Mi, 03.08.2016 , 12:11 Uhr

Furth im Wald: Schwerer Unfall im Deschlbergtunnel

Am heutigen Mittwoch, um 07.40 Uhr, ereignete sich ein schwerer Verkehrsunfall im Deschlbergtunnel auf der B 20/Südumfahrung Furth im Wald, bei der die Unfallverursacherin, eine 61-jährige Tschechin, schwer verletzt mit dem Rettungshubschrauber nach Regensburg geflogen werden musste. Die Frau war auf der Fahrt von ihrer Arbeitsstelle in Cham nach Hause, als sie mit ihrem Pkw, Nissan Qashqai, aus noch nicht geklärter Ursache ca. 200 m nach der Tunneleinfahrt auf die Gegenfahrbahn geriet und dort mit einem entgegenkommenden Kleintransporter frontal zusammenstieß. Eine hinter dem Transporter nachfahrende 20-Jährige aus Furth im Wald konnte nicht mehr rechtzeitig abbremsen und fuhr mit ihrem Pkw Seat Ibiza auf. Sie musste mit leichteren Verletzungen mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus verbracht werden. Die Unfallverursacherin wurde in ihrem Wagen eingeklemmt und musste von der Feuerwehr Furth im Wald mittels Rettungsspreitzer befreit werden. Derzeit wird sie in der Uniklinik notoperiert. Die Aufräum- und Reinigungsarbeiten im Tunnel dauerten bis gegen 12.00 Uhr an. Der Gesamtschaden dürfte bei ca. 40.000,- Euro liegen. Mit an der Unfallstelle waren auch Rettungsdienstleiter Michael Daiminger und die Feuerwehr Grabitz, die Absperrung aus Richtung Arnschwang übernommen hatte.

In Anschluss an diesen Tunnelunfall verirrte sich ein ungarischer Sattelzugfahrer mit seinem Gefährt auf der Umleitungsstrecke und geriet nach einer Schleife im Stadtgebiet wieder auf die B20-Auffahrt Mitte. Dort musste er am Stauende wieder stoppen. Anschließend setzte er mit seinem Sattelzug zurück und übersah dabei einen hinter ihm wartenden Rollerfahrer. Das Zweirad wurde vom Auflieger erfasst und ca. 10 Meter zurückgeschleift. Dabei wurde der 25-jährige Rollerfahrer aus der Gemeinde Eschlkam mittelschwer verletzt und musste ebenfalls mit dem Rettungsdienst ins Krankenhaus transportiert werden. Gegen den 59-jährigen Ungarn wurde nach Rücksprache mit der Staatsanwaltschaft Regensburg ein Ermittlungsverfahren wegen Straßenverkehrsgefährdung eingeleitet. Der Roller wurde bei dem Unfall total beschädigt. Der wirtschaftliche Totalschaden beträgt ca. 400,- Euro.

 

PM/MF

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