Gegen den Ex -Bürgermeister von Furth im Wald, Johannes Müller, stehen schwere Vorwürfe im Raum. Der Further Stadtrat Ludwig Vogl glaubt, dass Müller zu Unrecht Geld kassiert hat: Er soll als Bevollmächtigter der Voithenberg-Stiftung über die Jahre 20 000 Euro Aufwandsentschädigung erhalten haben. Ludwig Vogl, der als Stiftungsrat eingesetzt ist, hat Müller bei einer öffentlichen Wahlveranstaltung am Dienstag Abend vorgeworfen, das Geld zu Unrecht gefordert zu haben. „Es könne nicht sein, dass der Bürgermeister mit Stiftungsgeldern sein Gehalt aufbessere“, so Vogl.
Müller äußert sich zum Vorwurf nicht
Müller, der zur Zeit als Bürgermeister der Gemeinde Neukirchen beim Heiligen Blut kandidiert, wollte sich heute gegenüber TVA zu den Vorwürfen nicht äußern. Für ihn sei die Sache erledigt. Ein Sprecher der Regierung der Oberpfalz hat auf Nachfrage von TVA bestätigt, dass die Regierung der Oberpfalz, in ihrer Funktion als Stiftungsaufsicht, schon im vergangenen Jahr dem jetzigen Stiftungsratvorsitzenden und Bürgermeister von Furth, Sandro Bauer, empfohlen hat, die Zahlen juristisch prüfen zu lassen. Bei der Regensburger Staatsanwaltschaft laufen seit April 2013 Vorermittlungen in dieser Angelegenheit.