Die Grenzpolizei hat zurzeit alle Hände voll zu tun: Denn gestern hat sie erneut drei Autos aus unterschiedlichen Landkreisen und Bundesländern gestoppt, die versucht haben, verbotenerweise Feuerwerkskörper über die tschechische Grenze nach Deutschland zu schmuggeln. Gegen die Besitzer wird nun ermittelt. Außerdem erwartet sie eine Geldstrafe. Die Beamten haben in den vergangenen beiden Tagen 55 Kilogramm hochexplosive Pyrotechnik beschlagnahmt.
JM
Auch am Mittwoch hatten die Schleierfahnder der Bayerischen Grenzpolizei besonderes Augenmerk auf den Schmuggel von Feuerwerkskörpern aus Tschechien gelegt.
Gegen 17 Uhr reisten zwei Männer im Alter von 27 und 60 Jahren mit einem Pkw VW Fox aus Tschechien ein. Der jüngere der Beiden aus dem Landkreis Deggendorf führte verbotene Feuerwerksbatterien mit sich und wurde zur Anzeige gebracht.
Gegen 18 Uhr wurde ein Pkw Peugeot aus Ludwigsburg in Baden-Württemberg, besetzt mit vier Personen im Alter von 18 und 19 Jahren kontrolliert. Die drei Männer und eine Frau führten ebenfalls Pyrotechnik ein und mussten diese zur Beschlagnahme aushändigen.
Zwei weitere junge Männer im Alter von 18 und 20 Jahren aus dem Landkreis Dachau hatten im Kofferraum ihres VW ebenfalls verbotene Silvesterkracher und Raketen versteckt.
Gegen die Besitzer wird nun wegen Vergehen nach dem Sprengstoffgesetz und nach der Abgabenordung ermittelt. Die zu erwartenden Geldstrafen samt Entsorgungskosten dürften für jeden Beschuldigten im unteren vierstelligen Eurobereich liegen. Nach den 30 Kilogramm vom Vortag wurden am Mittwoch etwa 25 Kilogramm der hochexplosiven Pyrotechnik beschlagnahmt.
PI Furth im Wald