Am Abend des 14. September 2024 kam es am Bahnhof Furth im Wald zu einem Vorfall, bei dem ein 33-jähriger Mann im Rahmen einer Kontrolle Widerstand leistete. Im Zuge der Kontrolle wurden Betäubungsmittel bei dem Mann gefunden.
Gegen 22:00 Uhr führten zwei Beamte der Grenzpolizeigruppe Furth im Wald eine Kontrolle am Bahnhofsvorplatz durch. Der 33-Jährige, der in Furth im Wald lebt, wurde dabei beobachtet, wie er vor den Beamten einen Joint rauchte. Während der Kontrolle zeigte der Mann zunehmende Nervosität.
Als die Beamten ankündigten, den Mann zu durchsuchen, versuchte dieser, eine kleine Druckverschlusstüte mit Amphetamin zu verschlucken. Er schob sich die Tüte in den Mund, um das Betäubungsmittel zu schlucken. Die Beamten reagierten sofort, um dies zu verhindern. Der 33-Jährige wehrte sich erheblich, konnte jedoch erst nach einem Gerangel zu Boden gebracht und gefesselt werden. Schließlich gelang es den Beamten, die Tüte aus dem Mund des Mannes zu entfernen.
Das Amphetamin, das sich in der Tüte befand, war eine gefährliche Menge. Bereits 100 mg Amphetamin können bei einer Person von 75 kg Körpergewicht eine tödliche Wirkung haben. Die Beamten verhinderten damit eine potenziell lebensgefährliche Situation.
Durch den Widerstand des Mannes wurden sowohl er als auch die Beamten leicht verletzt. Im Anschluss durchsuchten die Polizisten die Wohnung des Mannes und stellten dabei knapp 100 g Marihuana sowie weiteres Amphetamin sicher.
Gegen den 33-jährigen Tatverdächtigen wurde ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz, das Konsumcannabisgesetz sowie wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte eingeleitet. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurde der Mann wieder auf freien Fuß gesetzt.
PI Furth im Wald / FH