Am Vormittag des 05. September 2024 führten Beamte des Bundespolizeireviers Furth im Wald und der Grenzpolizeigruppe Furth im Wald gemeinsame Kontrollen im grenzüberschreitenden Zugverkehr durch. Gegen 10.30 Uhr wurden in einem Abteil des ALEX-Zugs aus Prag zwei Männer im Alter von 38 und 39 Jahren sowie eine 44-jährige Frau festgestellt, die auf dem Weg nach Regensburg waren. Bei der Überprüfung der drei tschechischen Staatsangehörigen stellte sich heraus, dass einer der Männer aufgrund eines Haftbefehls der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wegen Fahrraddiebstahls gesucht wurde.
Während der Durchsuchung des Reisegepäcks der drei Fahrgäste fanden die Beamten geringe Mengen an Methamphetamin, Marihuana und verschreibungspflichtigen Medikamenten. Zusätzlich wurden Drogenutensilien sowie Einhandmesser sichergestellt. Besonders alarmierend war der Fund von Einbruchswerkzeugen in den Reisetaschen, die ebenfalls beschlagnahmt wurden. Die Reise des Trios endete daraufhin am Bahnhof in Furth im Wald, wo sie vorläufig festgenommen wurden und den Zug verlassen mussten.
Bei der weiteren Bearbeitung im Dienstgebäude stellten die Polizisten fest, dass das Trio spezielle Tragetaschen mit sich führte, die mit Alufolie ausgekleidet waren. Dies deutet darauf hin, dass sie wohl beabsichtigten, Diebstahlsicherungen in Einzelhandelsgeschäften zu umgehen.
Gegen die drei tschechischen Staatsbürger wurde ein Strafverfahren wegen der Einfuhr und des Besitzes von Betäubungsmitteln eingeleitet. Nachdem die notwendigen strafprozessualen Maßnahmen abgeschlossen waren, wurden die Verdächtigen aus dem polizeilichen Gewahrsam entlassen.
PI Furth im Wald / TK