Ein aufmerksamer Badegast am Sonntag einen Jungen im Freibad vor dem Ertrinken gerettet. Das Kind war im Schwimmerbecken untergegangen und lag am Beckenboden. Der 48-Jährige sprang ins Wasser, rettete den Jungen und reanimierte diesen. Der Junge kam mit einem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus. Er schwebt nicht mehr in Lebensgefahr.
Wie erst später der Polizei mitgeteilt wurde, ereignete sich am Sonntagnachmittag im Freibad ein Badeunfall. Ein 6-jähriger Junge sprang mit einer Taucherbrille ins Schwimmerbecken. Ein aufmerksamer Badegast erkannte, dass der Junge nach einer halben Minute nicht mehr auftauchte und stellte den leblosen Körper des Jungen am Beckenboden fest.
Sofort sprang der 48-jährige Badegast ins Wasser, zog den Jungen ans Land und begann sogleich mit der Reanimation. Ein zufällig anwesender Arzt unterstützte den Badegast dabei und der Junge gelangte wieder zu Bewusstsein.
Durch den hinzugerufenen Notarzt und dem Rettungsdienst wurde der Junge schließlich einem Rettungshubschrauber übergeben, der ihn mit leichten Verletzungen in ein Krankenhaus flog.
Nach Auskunft des behandelnden Stationsarztes schwebt das Kind nicht mehr in Lebensgefahr.
Die Polizei Furth im Wald lobt das engagierte und vorbildhafte Einschreiten der beiden Ersthelfer, wodurch ein Menschenleben gerettet werden konnte.
PI Furth im Wald / MB