Am Mittwochvormittag (11. September) kontrollierten Bundespolizisten in Furth im Wald einen 39-jährigen Tschechen und stellten Anabolika sowie Betäubungsmittel sicher. Der Zoll Furth im Wald hat die Ermittlungen aufgenommen.
Gegen 08:30 Uhr stoppten die Beamten einen Reisenden in einem Zug aus Prag. Der 39-jährige Mann konnte keine gültigen Grenzübertrittsdokumente vorlegen. Mithilfe des Gemeinsamen Zentrums der deutsch-tschechischen Polizei- und Zollzusammenarbeit in Schwandorf konnte seine Identität bestätigt werden.
Obwohl der 39-Jährige den Besitz von Betäubungsmitteln zunächst verneinte, fanden die Beamten bei der Durchsuchung seiner Tasche insgesamt 200 Tabletten des Anabolikums Metandienon. Zusätzlich entdeckten sie zehn Milliliter des Stoffes in flüssiger Form, etwa drei Gramm Crystal sowie eine geringe Menge Marihuana.
Die Bundespolizisten stellten die gefundenen Arznei- und Betäubungsmittel sicher. Der Zoll in Furth im Wald leitet nun Ermittlungen ein, unter anderem wegen Verstößen gegen das Arzneimittelgesetz, das Betäubungsmittelgesetz sowie das Freizügigkeitsgesetz/EU. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Tscheche auf freien Fuß gesetzt.