Die Stadt Regensburg erhält als eines von 21 geförderten Projekten in Deutschland zwei Millionen Euro Fördergelder des Bundes für die Sanierung der Porta Praetoria, welche auf drei Millionen Euro veranschlagt ist.
Zu diesem Anlass überreichte am Mittwoch (20.05.) Bundesministerin Dr. Barbara Hendricks im Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit in Berlin die Förderurkunde für „Nationale Projekte des Städtebaus“ an die Träger und Initiatoren. Mit dabei waren außerdem die Bundestagsabgeordneten Dr. Astrid Freudenstein und Dr. Anja Weisgerber. Der Regensburger Kulturreferent Klemens Unger, auch in seiner Funktion als Vorsitzender des Welterbekulturfonds Regensburg – die Förderer e.V., war nach Berlin gereist, um die Urkunde entgegenzunehmen.
In diesem Jahr stehen die Planungen und Vergaben für die Sanierung der Porta Praetoria an, damit die entsprechenden Baumaßnahmen in den Jahren 2016 und 2017 durchgeführt werden können. Idealerweise wird dann die Porta Praetoria mit ihrem direkten Umfeld als einzig erhaltenes römisches Legionslagertor zur erwarteten UNESCO Welterbe-Anerkennung für den „Nassen Limes“ rechtzeitig instand gesetzt.
In den Räumlichkeiten der Porta Praetoria soll ein weiteres „document“ als geschichtlicher Erlebnisort installiert werden. Die Philosophie des im Jahr 2003 initiierten Formats der „documente“ ist es, Kultur am authentischen Ort zu erleben. Eine Vermittlung von Kulturgütern in dieser Form ist einzigartig und ein Regensburger Spezifikum. Bis dato werden das „document Neupfarrplatz“, das „document Schnupftabakfabrik“, das „document Reichstag“ im Alten Rathaus und das „document Römisches Regensburg“ von der Stadt Regensburg verwaltet.
PM/LS