Die Grabungen in der Oberpfalz im Fall der seit fast 43 Jahren vermissten Monika Frischholz sind vorerst abgeschlossen. Als Nächstes müssten die Ermittler die Ergebnisse sichten, sagte ein Polizeisprecher am Dienstagabend.
Die Beamten hatten seit Montag in der Gemeinde Flossenbürg an der Grenze zu Tschechien mit Baggern nach der Leiche der verschollenen Schülerin gesucht. Die damals Zwölfjährige war am 25. Mai 1976 verschwunden, nachdem sie ihr Elternhaus in Flossenbürg verlassen hatte. Die Ermittler gehen davon aus, dass sie ermordet wurde.
Bei der Suche in dieser Woche fanden die Ermittler nach eigenen Angaben unter anderem kleine Knochenteile, bei denen es sich nach ersten Untersuchungen aber vermutlich um Tierknochen handeln dürfte. Tiefergehende Analysen dazu könnten mehrere Tage oder auch Wochen dauern, hieß es. Zudem sei ein Autokennzeichen bei dem Fahrzeugwrack gefunden worden, sagte der Sprecher. Dieses stamme aus Nordbayern. Details nannte der Sprecher zunächst nicht.
Der Fall war neu aufgerollt worden, nachdem die Polizei Ende 2018 einen neuen Zeugenhinweis erhalten hatte.
dpa