Am 27. Oktober rückte die Polizei in Regensburg aus – mit der Meldung: Überfall auf Tankstelle in der Donaustaufer Straße. Täter flüchtig.
Den Täter konnten die Einsatzkräfte damals nicht fassen.
Wenige Tage später stellte sich heraus: Der ganze Überfall war abgesprochen. Der Tankstellenmitarbeiter und ein Bekannter litten unter Geldnot und fingierten deshalb den Überfall.
Gestern wurden die beiden Männer vom Amtsgericht Regensburg wegen des Überfalls verurteilt. Der 22-jährige Kassierer zu einer Bewährungsstrafe von sechs Monaten. Sein jüngerer Komplize zu einer Woche Dauerarrest. Beide hatten die Tat schon kurz nach dem Überfall gestanden.
Der ältere Täter war nur wenige Tage nach der Tat im Treppenhaus des Donaueinkaufszentrums in die Tiefe gestürzt. Dabei verletzte er sich schwer.
Ob der Sturz ein Selbstmordversuch war, ist bis heute unklar. Der 22 Jahre alte Mann hatte bereits eine mehrjährige Haftstrafe hinter sich.
03.04.2013/CB