Eigentlich sollte diese Woche das Urteil gegen einen falschen Schönheitschirurgen erfolgen, doch dann gab es in dem Prozess vor dem Regensburger Landgericht eine überraschende Wendung.
Der 31-Jährige soll mehr als 50 Menschen mit Botox und Silikon behandelt und damit deren Gesundheit gefährdet haben. Kurz vor den Schlussplädoyers gestand er seine Drogensucht. Anders als bisher angenommen könnte damit auch seine Unterbringung in einer Therapie in Frage kommen statt einer Gefängnisstrafe. Außerdem nannte den Namen seines Dealers. Damit müssen weitere Zeugen gehört werden. Der Prozess wird daher voraussichtlich noch mehrere Wochen dauern.
CB/MF