Die vorgetäuschte Vergewaltigung einer 22-jährigen Frau in Regensburg sorgt weiterhin für große Schlagzeilen. Die Polizei ermittelt unterdessen, die Hintergründe, die zu der vermeintlichen Falschaussage geführt haben könnten.
„Die Ermittlungen in diesem Fall seien aber noch lange nicht zu Ende“, sagte Polizeisprecher Michael Rebele heute gegenüber TVA. Mit der Meldung, dass die Vergewaltigung nicht stattgefunden habe, ging man an die Öffentlichkeit, um die Bevölkerung wieder zu beruhigen. Die 22-Jährige hatte zunächst angegeben, Ende Juli in der Isarstraße in ein Auto gezerrt und dann an einem anderen Ort vergewaltigt worden zu sein. Daraufhin durchsuchten Beamte der Bundespolizei das Gebiet rund um den vermeintlichen Tatort.
Dass die Vergewaltigung nicht stattgefunden habe, habe sich letztlich aus einzelnen Bausteinen ergeben. Die Fahndung nach den beschuldigten Männern wurde mittlerweile eingestellt. Ob es unterdessen ein Geständnis der Frau gebe, wollte Rebele nicht kommentieren. Für die 22-Jährige hat die erfundene Vergewaltigung strafrechtliche Konsequenzen.
SC