Mi, 08.03.2023 , 17:06 Uhr

ESV 1927 Regensburg: Anika Bissel bleibt und Amelie Bayerl legt Handballpause ein

Es gibt Neuigkeiten von den Bunkerladies: Eine Handballdame hat verlängert, die andere legt eine Pause ein.

Handball-Zweitbundesligist ESV 1927 Regensburg vermeldet zwei Personalien für die Saison 2023/24: Linksaußen Anika Bissel zog ihre Option und wird auch in der kommenden Spielzeit für die Bunkerladies auf Torejagd gehen.

Die 22-jährige Erlangerin war in der Aufstiegssaison 2021/22 zu Bayerns aktuell einzigen Bundesligisten gewechselt, konnte aufgrund von Verletzungen in der ersten Spielzeit aber kein einziges Pflichtspiel bestreiten. In der aktuellen Saison bestritt die Rechtshänderin 18 von 20 Ligaspielen und liegt mit 45 Feldtoren auf Platz fünf der internen Torschützenliste.

„Wir sind sehr froh, dass Anika noch mindestens eine weitere Saison das ESV-Trikot tragen wird“,

freut sich Abteilungsleiter Dieter Müller über die Zusage der Flügelspielerin, die zuvor zwei Jahre für den Ligakonkurrenten SG H2Ku Herrenberg am Ball war.

„Anika spielt eine starke Saison und wir freuen uns vor allem auch für sie, dass sie nach ihrer langen Leidenszeit so durchgestartet ist“,

sagt der Sportliche Leiter Robert Torunsky, der die Erlangerin schon seit ihrer Zeit in der Ostbayern-Auswahl kennt, die 2015 im Gewinn der Bayerischen Meisterschaft gipfelte.

„Mir macht es sehr viel Spaß in unserer jungen Mannschaft und ich möchte gerne meinen Beitrag leisten, dass wir weiter so erfolgreich spielen“,

sagt Anika Bissel zur Verlängerung beim Tabellenvierten.

Handball ist in Familie Bissel Programm: Anikas älterer Bruder Christopher (Jahrgang 1995) spielt in der Liqui Moly Handball-Bundesliga und ist Kapitän des HC Erlangen. Vater Carsten Bissel ist dort Aufsichtsratsvorsitzender, Mutter Ute Bissel arbeitet in der Geschäftsstelle.

Auf eine liebgewordene Mitspielerin und -fahrerin muss Anika Bissel zukünftig verzichten: Rückraumspielerin Amelie Bayerl legt den Handball erstmal zur Seite, um sich auf ihr Examen zu konzentrieren.

„Amelie hat uns sehr früh in ihre Planungen einbezogen. Ihr Fokus gilt ab Sommer dem Studiumsabschluss. So schade das angesichts ihrer tollen Leistungen ist, sind wir sehr dankbar für den enormen Zeitaufwand, den Amelie die vergangenen vier Jahre betrieben hat, um in Regensburg Handball zu spielen. Die Erfolge der Mannschaft sind auch untrennbar mit ihrem Namen verbunden“,

würdigte Dieter Müller die Verdienste der aus Anzing stammende ehemaligen Beachhandball-Europameisterin und Jugendnationalspielerin. In 20 Saisonspielen der Saison 22/23 erzielte die Rechtshänderin bislang 70/1 Tore und verteilte mit 55 Assists die zweitmeisten der gesamten Liga.

„Ami ist unsere Dauerbrennerin und hat als einzige noch kein Zweitliga-Spiel verpasst. Sie wird uns sportlich und menschlich extrem fehlen“,

sagt Robert Torunsky, der wie alle in Mannschaft und Verein hofft, dass die Pause nicht das Karriereende bedeutet.

„Es wäre natürlich schön, wenn Ami den Handball und die Mädels so vermissen wird, dass wir sie noch einmal im ESV-Trikot sehen werden.“

Für Amelie Bayerl selbst geht es im letzten Saisondrittel darum, sich mit der bestmöglichen Platzierung zu verabschieden.

„Ich hoffe, dass wir den aktuellen vierten Platz halten können und damit noch besser als in der Aufstiegssaison abschneiden.“

 

 Hans-Christian Wagner

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