Der 35-jährige Georgier gab an, griechischer Staatsbürger zu sein, und präsentierte eine Versichertenkarte einer deutschen Krankenversicherung sowie einen angeblichen griechischen Pass auf seinem Mobiltelefon. Mithilfe einer Übersetzungs-App fiel jedoch schnell auf, dass der Mann kein Griechisch sprach und sein Mobiltelefon auf Georgisch eingestellt war.
Im Zuge der weiteren Überprüfung nahm die Polizei die Fingerabdrücke des Mannes und verglich sie mit dem polizeilichen Fahndungsbestand. Dabei wurde die wahre Identität des 35-Jährigen sowie ein Fahndungstreffer aus Italien festgestellt. Dem Georgier war der Aufenthalt im Schengener Raum untersagt.
Das zuständige Ausländeramt wurde verständigt und stellte einen Antrag auf Abschiebehaft. Dieser wurde am nächsten Tag durch einen Richter bestätigt. Der Georgier wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht, wo er nun auf seine Abschiebung wartet.
PI Furth im Wald / SP