Gegen 03:00 Uhr teilte ein aufmerksamer Bürger der Polizeiinspektion Furth im Wald mit, dass er im Bereich Eschlkam eine größere Personengruppe gesehen habe. Aufgrund der Beschreibung des Mannes bestand der Verdacht der irregulären Migration.
Im Rahmen der sofort ausgelösten Fahndung stellten mehrere Streifen im Bereich Eschlkam zunächst insgesamt 18 syrische Migranten fest. In der Gruppe befand sich auch eine Familie mit einem Baby.
Eine Stunde später ging ein weiterer Bürgerhinweis bei der Polizeiinspektion Furth im Wald auf eine Personengruppe zwischen Eschlkam und Stachesried ein. Die Streifen der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen und Polizeiinspektion Furth im Wald stellten vier weitere syrische Migranten fest.
Ersten Ermittlungen zufolge hatte der Fahrer eines weißen Kastenwagens zusammen mit seiner Komplizin die Migranten im Bereich Stachesried abgesetzt. Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen hat die Ermittlungen gegen den bisher unbekannten Fahrer und seiner Beifahrerin wegen Einschleusens von Ausländern eingeleitet.
Auch gegen die Migranten wird wegen unerlaubter Einreise ermittelt. Die Bundespolizisten leiteten die Männer im Alter zwischen 44 und 15 Jahren sowie die 19-jährige Frau mit ihrem Baby an die Erstaufnahmeeinrichtung in Regensburg weiter.
Bereits am Dienstag (24. Oktober) erwischten Bundespolizeifahnder in einem grenzüberschreitenden Zug auf Höhe Furth im Wald zwei Pakistaner ohne gültige Grenzübertrittsdokumente. Auch sie wurden nach der Anzeige wegen illegaler Einreise an die Erstaufnahmeeinrichtung in Regensburg weitergeleitet.
Am Mittwoch (25. Oktober) stellten Bundespolizisten in den grenzüberschreitenden Zügen aus Prag insgesamt drei weitere syrische Migranten fest. Die Männer im Alter zwischen 48 und 21 Jahren konnten nicht die erforderlichen Einreisedokumente vorlegen. Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen ermittelt in allen drei Fällen wegen unerlaubter Einreise. Anschließend wiesen die Beamten zwei Migranten zurück nach Tschechien. Der 21-jährige Syrer stellte ein Asylgesuch und wurde an die Erstaufnahmeeinrichtung für Asylbewerber in Regensburg weitergeleitet.
Bundespolizei