Die Stadt Regensburg und die Gemeinde Sinzing setzen ihren gemeinsamen Weg zum Neubau einer Geh- und Radwegbrücke über die Donau zwischen Großprüfening und Sinzing fort. Nach Abschluss der Bauvereinbarung im Februar dieses Jahres und anschließender Detailplanung beginnen die ersten Vorarbeiten an Ort und Stelle.
Im Laufe des Novembers werden die Bäume und Gehölze auf den südlichen Böschungen der Bahndämme beidseits der Donau entfernt. Dort werden künftig die Geh- und Radwegrampen zu den hochgelegenen Brückenpfeilern neben der bestehenden Bahnbrücke führen. Bei der Fällaktion wird es zeitweise zu Einschränkungen bei der Befahrbarkeit des Sinzinger Weges (Stadtseite) und der Bahnhofstraße (Gemeinde Sinzing) kommen. Die weiteren Schritte werden erst im Laufe des nächsten Jahres sichtbar werden, wenn Wege, Baustraßen und Dammschüttungen angelegt werden.
Die rund 240 Meter lange und 4 Meter breite Stahlbrücke selbst wird 2022 gefertigt und 2023 auf die bestehenden Pfeiler hinaufgehoben. Eine Verkehrsfreigabe ist gegen Ende 2023 vorgesehen. Die Gesamtkosten des Vorhabens sind auf rund 12 Millionen Euro veranschlagt, die Gemeinde Sinzing ist Bauherrin, die Stadt Regensburg beteiligt sich nach Abzug der Zuschüsse mit 50 Prozent an den Kosten und wickelt mit eigenem Personal des Tiefbauamtes das Vorhaben federführend ab.
„Ich begrüße es sehr, dass das Tiefbauamt die gesamten planerischen Leistungen übernommen und diese besondere Maßnahme dadurch überhaupt erst möglich gemacht hat.“ Christine Schimpfermann, Planungs- und Baureferentin der Stadt Regensburg
pm/LS