Fr, 20.10.2023 , 17:03 Uhr

Ergebnisse des oberpfalzweiten Kontrolltags

Am 19. Oktober führte das Polizeipräsidium Oberpfalz einen Großkontrolltag durch und hat dabei Hunderte von Verstößen festgestellt.

Hier die wichtigsten Zahlen zusammengefasst:

  • Über 300 Einsatzkräfte, darunter 200 Polizeibeamte und Unterstützungskräfte von Zoll, Technischem Hilfswerk und anderen Organisationen, beteiligten sich.
  • Kontrollen fanden an über 20 Stellen im gesamten Regierungsbezirk statt, einschließlich vier Großkontrollstellen an Autobahnen.
  • Technische Ausrüstung wie Geschwindigkeits- und Abstandsmessgeräte, LKW-Inspektionstools und Drogentests wurden eingesetzt.
  • Ziele: Bekämpfung grenzüberschreitender Kriminalität und Verbesserung der Verkehrssicherheit, insbesondere im Schwerverkehr und bei Fernreisebussen.
  • Fast 1.200 Fahrzeuge wurden kontrolliert, darunter 231 Schwerverkehrsfahrzeuge.
  • Festgestellte Verstöße: Geschwindigkeitsüberschreitungen, gefälschte Führerscheine, unsichere Ladungssicherung.
  • Entdeckung von Doping- und Betäubungsmitteln; acht Personen wurden wegen Fahrens unter Alkohol- oder Betäubungsmitteleinfluss angezeigt.
  • Im Schwerverkehrsbereich wurden 44 Delikte geahndet, 18 Fahrzeuge wurden wegen Mängeln oder unsicherer Ladungssicherung gestoppt.
  • Insgesamt wurden über 700 Verstöße festgestellt.

PolizeimeldungOBERPFALZ. Das Polizeipräsidium Oberpfalz führte am gestrigen Donnerstag, 19. Oktober bereits zum sechsten Mal einer Kontrolltag durch.

Über 300 Einsatzkräfte (über 200 Polizeibeamtinnen und -beamte sowie Unterstützungskräfte von u.a. Zoll, Bundesamt für Logistik und Mobilität, Technischem Hilfswerk) setzten sich über den gesamten Regierungsbezirk verteilt für die Verbesserung der Verkehrssicherheit und die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität kontrolliert.

Von frühmorgens bis tief in die Nacht wurden an über 20 Kontrollstellen (davon vier Großkontrollstellen entlang den Autobahnen A3, A6 und A93) verschiedenste Fahrzeuge überprüft. Zusätzlich führte die Polizei mobile Kontrollen durch. Dabei kam sämtliches technisches Gerät der Verkehrs- und Fahndungsdienststellen zum Einsatz, so etwa Geräte für Geschwindigkeits- oder Abstandsmessung, Auslesesoftware für Lkw, Drogenschnelltests, Dokumentenprüfgeräte oder auch Rauschgift- beziehungsweise Geldnotenhunde.

Ziele der Aktion waren insbesondere die Bekämpfung der grenzüberschreitenden Kriminalität und die Verbesserung der Verkehrssicherheit. Hierbei lag ein besonderer Fokus auf dem Schwerverkehr, da Unfälle mit solchen Fahrzeugen oft zu schwerwiegenden Folgen mit verletzten oder getöteten Personen und damit verbundenem Leid führen. Auch Fernreisebusse wurden überprüft, da diese vermehrt für illegale Migration beziehungsweise Schmuggel genutzt werden. Geschwindigkeitskontrollen fanden insbesondere auf den Landstraßen statt, da sich dort überdurchschnittlich viele schwere, auch tödliche Unfälle ereignen.

Insgesamt wurden fast 1.200 (1.195) Fahrzeuge, davon etwa ein Fünftel (231) Schwerverkehr, kontrolliert. Entsprechend stellte die Polizei dabei zahlreiche Verstöße fest.

 

Beispiele:

In zwei Fällen wurden Dopingmittel, dreimal Betäubungsmittel aufgefunden. Acht Personen wurden angezeigt, weil sie unter Alkohol- beziehungsweise Betäubungsmitteleinfluss gefahren sind.

Im Bereich des Schwerverkehrs ahndete die Polizei 44 Delikte. In 18 Fällen musste die Weiterfahrt etwa wegen Mängeln am Fahrzeug oder aufgrund mangelhafter Ladungssicherung untersagt werden. 413 Mal wurden Verkehrsteilnehmer mit zu hoher Geschwindigkeit gemessen – jeweils auf circa die Hälfte kommt eine Verwarnung und beziehungsweise eine Anzeige zu. Insgesamt stellte die Polizei gut 700 Verstöße fest.

 

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