Den EV Regensburg erreichte am Montagabend völlig überraschend die Nachricht, dass sich der EHV Schönheide mit sofortiger Wirkung vom Spielbetrieb zurückzieht und Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt hat. Somit fallen die beiden Partien gegen die Sachsen am 26. und 28. Dezember aus dem Spielplan.
„Das ist eine schockierende und traurige Nachricht für die Liga und den Eishockey-Standort Schönheide. Gerade auch für das Eishockey im Osten ist dies ein herber Rückschlag. Die sportliche Entwicklung des EHV war zuletzt leider so negativ, dass sie sich massiv auf die Zuschauerzahlen ausgewirkt hat“, sagt der für den Spielbetrieb im DEB zuständige Vizepräsident Marc Hindelang
Unser Video informiert über die Sachlage am Montag.
So reagierte der DEB auf das sofortige Aus:
„Die restlichen Partien werden mit 5:0 Toren und 3:0 Punkten für den jeweiligen Gegner gewertet“, schreibt der Verband. „Diese Maßnahme ist notwendig, um keinen Schiefstand in der Tabelle zu bekommen. Durch die eingebaute regionale Runde haben die Vereine aus dem Norden viermal gegen Schönheide gespielt, die aus dem Süden nur zweimal“, sagt Ligenleiter Oliver Seeliger.
Dem EVR gehen durch das verlorene Heimspiel ca. 20 000 Euro verloren, Geld mit dem der EVR kalkuliert hat.
Laut "gumola.de" soll der Eishockeyclub gerettet sein. Das Online-Portal schrieb heute Morgen:
"Dies verspricht ein guter, eher sehr guter Morgen zu werden … und für die ungezählten Fans des Landshuter Eishockeys ein ganz besonders guter. Denn die drohende Insolvenz der LES, der Profi-Spielbetriebsgesellschaft am Gutenbergweg, ist nach Gumola-Informationen abgewendet. Der Schuldenschnitt kann vollzogen werden, da nach dramatischen Verhandlungen auch die Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) ihre Zustimmung zu dieser Lösung gegeben hat. Auch mit den beiden anderen lange Zeit nicht kooperativen Gläubigern ist man sich wohl einig geworden"
Auf TVA-Anfrage wurde das aber nicht bestätigt. LES-Geschäftführer Endraß betonte, erst heute Nachmittag wird die Öffentlichkeit darüber informiert.
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Laut "Wochenblatt" ist der EV Landshut gerettet:
Rettung in letzter Minute: Am Donnerstag um 15.25 Uhr verkündete Stefan Endraß, Geschäftsführer der Landshuter Eishockey Spielbetriebs GmbH (L.E.S.), die frohe Botschaft: "Es sind jetzt alle Unterschriften da. Alle Gläubiger haben dem Schuldenschnitt zugestimmt. Wir müssen nicht Insolvenz anmelden."