Vor kurzem standen sie sich noch als Gegner in einem Testspiel-Doppel gegenüber, nun kooperieren sie zur Förderung junger, deutscher Spieler: Bayreuth und Regensburg.
Beide Standorte duellierten sich bis zur Saison 2015/16 in derselben Spielklasse, ehe die Bayreuth Tigers die Domstädter im Oberliga Playoff-Halbfinale schlugen und seitdem in der DEL2 auf Torejagd gehen. Nachdem sich an beiden Standorten viele, neue Entwicklungen ergeben haben, bot sich zur kommenden Spielzeit die Chance einer möglichen Kooperation.
Die Eisbären Regensburg hatten in der abgelaufenen Spielzeit den SC Riessersee als Zweitliga-Partner an ihrer Seite, die Bayreuth Tigers zuletzt den Oberpfalz-Rivalen EV Weiden als Kooperationsclub in der Oberliga Süd. Konstruktive Gespräche während des Sommers zeigten schnell auf, dass beide Parteien voneinander profitieren können. Des Weiteren kennen sich mit Sergej Waßmiller und Peppi Heiß beide Trainer von mehreren Übungsleiter-Lehrgängen beim Deutschen Eishockey Bund (DEB) und verstehen sich blenden, sodass hier eine gute Kommunikationsebene vorherrscht.
„Ich habe mich in mehreren Gesprächen mit Team-Manager Dietmar Habnitt über eine mögliche Zusammenarbeit ausgetauscht und wir lagen dabei sofort auf einer Wellenlänge. Beide Organisationen haben dasselbe Ziel: Junge, hungrige Spieler so gut wie möglich ausbilden und das bedeutet, ihnen Eiszeit zu bieten. Des Weiteren ist es für unsere Spieler absolut von Vorteil, wenn sie sich durch gute Leistungen für Trainings- oder gar Spieleinsätze bei einem DEL2-Team empfehlen können. Nachdem die Gespräche mit Margrit und Matthias Wendel, die beide die Geschäftsführung bei den Tigers inne haben, ebenso positiv waren, konnten wir schnell Nägel mit Köpfen machen und freuen uns auf eine erfolgreiche Kooperation in 2017/18“, so Eisbären-Geschäftsführer Stefan Liebergesell.
„Wir haben uns bewusst für die Eisbären Regensburg entschieden. Sie betreiben seit vielen Jahren eine klasse Nachwuchsarbeit und haben eine DNL-Mannschaft. Zudem haben sie junge und hungrige Neuverpflichtungen getätigt, die gegebenenfalls infrage kommen, bei uns mit zu trainieren und evtl. Einsätze zu bekommen. Wir haben vor, wechselseitig mehrere Förderlizenzen auszustellen. Das gibt uns, wie auch den Eisbären die Möglichkeit, flexibel reagieren zu können, natürlich gerade, wenn es bei einem der Clubs Verletzte oder Engpässe gibt“, so Bayreuths Team-Manager Dietmar Habnitt über die neue Partnerschaft.
Die Eisbären Regensburg und die Bayreuth Tigers freuen sich auf eine gemeinsame und vor allem erfolgreiche Zeit.
Pressemitteilung/MF