Seit dem 17. Januar können sich die Wahlberechtigten in Bayern in die Listen zur Abschaffung der Studiengebühren eintragen. Die Initiatoren des Volksbegehrens sind optimistisch: Bisher haben sich bayernweit circa 3,5 Prozent eingetragen. 10 Prozent müssen es sein, um ein Volksbegehren auf den Weg zu schicken. Gegenüber dem Bayerischen Rundfunk zeigten sich die Initiatoren optimistisch, sie würden von einer stärkeren zweiten Woche ausgehen.
Zeit für eine Zwischenbilanz in den großen Städten in Ostbayern: In Regensburg haben sich bisher knapp 4700 Personen eingetragen, knapp die Hälfte der Benötigten. In Kelheim wurde aktuell nur ein drittel der Unterschriften erreicht. In Straubing haben sich mit knapp 1700 Unterschriften etwas mehr als die Hälfte eingetragen. Und auch circa die Hälfte der benötigten Stimmen, knapp 600, waren es heute in der Stadt Cham. Die Listen liegen noch bis zum 30. Januar aus. Dann werden wir wissen, ob 10 Prozent der wahlberechtigten Bayern, also 940.000 Bürger für die Abschaffung der Studiengebühren sind, und ob es überhaupt zur Abstimmung kommt.
MaG / 24.01.2013