Ein früherer Unternehmer aus Kelheim schmuggelte in den vergangenen Jahren knapp 700 000 Euro am Finanzamt vorbei. Verhältnismäßig glimpflich lautete das Urteil nach einer Absprache zwischen den Beteiligten: Zwei Jahre auf Bewährung und 35 000 Euro muss der frühere Besitzer zweier Softwarefirmen zurückzahlen. Im Jahr 2002 gründete er mit seiner Partnerin eine Gesellschaft des bürgerlichen Rechts mit dem einzigen Zweck ein Haus zu bauen. Durch raffinierte Scheinverträge zwischen drei Firmen und falsche Steuererklärungen prellte er die Finanzämter in Kelheim und Regensburg um etwa 700 000 Euro. Heute arbeitet der 55-Jährige als kaufmännischer Angestellter mit einem Monatseinkommen von etwa 800 Euro netto.
CS