Der Alt- Oberbürgermeister Hans Schaidinger wurde gestern Abend beim Festakt des Stadtfreiheitstags im Regensburger Reichssaal zum 41. Ehrenbürger der Stadt Regensburg ernannt. Sein Nachfolger Joachim Wolbergs hielt die Laudatio auf das ehemalige Stadtoberhaupt. In seiner Rede zählte der OB die lange Reihe von Erfolgen auf, die Schaidinger zu verdanken seien. Unter Anderem die Ernennung der Stadt zum Weltkulturerbe oder die Ansiedlung des BMW-Werks. Die Stadt Regensburg habe seit dem Mittelalter keinen vergleichbaren wirtschaftlichen Aufschwung mehr erlebt, als unter Schaidingers 18-jährigen Amtszeit. „Hans Schaidinger habe die Ehrenbürgerwürde mehr als verdient“, so Wolbergs. Neben Papst Benedikt XVI. ist Schadinger der einzige lebende Ehrenbürger der Stadt. Insgesamt wurde 41 Persönlichkeiten diese hohe Auszeichnung verliehen. Darunter Franz Josef Strauß und Otto von Bismarck. Bürgermeister a.D. Gerhard Weber erhielt die goldene Bürgermedaille, der ehemalige Stadtrat Hans Wellenhofer die Silberne. Zum Festakt waren etwa 400 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft, Kultur, Kirche und Hochschulen in das Regensburger Rathaus gekommen. Der Stadtfreiheitstag gedenkt dem 10. November 1245. An diesem Tag wurde Regensburg durch Kaiser Friedrich II. zur freien Reichsstadt erhoben.