Der ehemalige Regensburger Bischof Gerhard Ludwig Müller macht Karriere im Vatikan. Zusammen mit 18 anderen Theologen wird Papst Franziskus ihn Ende Februar zum Kardinal ernennen.
An diesem Sonntag hat Papst Franziskus die Namen der neuen Purpurträger bekannt gegeben. 16 der neuen Kardinäle sind unter 80 Jahre alt und können damit bei einem Konklave einen neuen Papst wählen. Seit Juli 2012 ist der 66-jährige Gerhard Ludwig Müller Präfekt der Glaubenskongregation in Rom. Die Ernennung zum Kardinal war wohl nur eine Frage der Zeit – so berichten viele Medien. Schließlich galt er immer als enger Vertrauter des ehemaligen Papst Benedikt XVI, der ihn als eine seiner letzten Amtshandlungen nach Rom holte.
Müller gilt als streng und konservativ, was ihm auch immer wieder Kritik einbrachte. Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz Zollitsch, bezeichnete die Kardinalserhebung Müllers auch als persönliche Auszeichnung von dessen Wirken als Theologe.
MaG / 13.01.2014