Teamspirit und ein toller Zusammenhalt war entscheidend für den sehr knappen Sieg des Eckert-Tennis-Teams bei Waldau Stuttgart.
Erst gegen 18 Uhr, nach sieben Stunden Spielzeit, stand mit einem 5:4 das positive Ergebnis für die Regensburger Damen fest. Nach einem 2:1 in der ersten Runde, Polona Hercog und Natela Dzalamidze gewannen ihre Spiele, Andrea Hlavackova verlor ihres, ging die zweite Runde umgekehrt mit 1:2 an die Stuttgarterinnen, nur Richel Hogenkamp gewann, Teresa Martincova verlor nach großem Kampf im Matchtiebreak und die Nr. 1 Petra Cetkovska konnte leicht verletzungsbedingt nicht ihre Bestleistung zeigen.
Teamchef Michael Geserer sprach von einer „komplizierten Aufstellung“, nachdem eine Spielerin eigentlich verletzt war, die andere länger in einem Turnier spielte, als ursprünglich vorgesehen und man mit der dritte Spielerin eigentlich nicht rechnen konnte. Aber letztlich konnten sechs Spielerinnen auflaufen, die noch zwei Punkte in den ausstehenden Doppeln holen mussten.
Das Dreier-Doppel mit Hercog/Dzalamidze ging überraschend verloren, das Zweier-Doppel gewannen Hlavackova/Hogenkamp, so dass die Entscheidung im Einser-Doppel mit Cetkovska/Martincova fallen musste. Hier liess Cetkovska ihre Verletzung vergessen und holte mit Ihrer Partnerin nach verlorenem ersten Satz und einer Taktikänderung den zweiten Satz und nach einer schnellen 5:0 Führung auch den alles entscheidenden Matchtiebreak mit 10:4.
Damit steht dem Topspiel der einzigen noch ungeschlagenen Mannschaften von Regensburg und Karlsruhe am Freitag, 13.00 Uhr, an der Dürerstraße, nichts mehr im Wege. Wie die Aufstellung aussieht, entscheidet sich beim bestens besetzten WTA-Turnier in Rom, bei dem sowohl einige Spielerinnen, die für das Eckert-Tennis-Team auflaufen könnten, als auch Spielerinnen, die für Karlsruhe gemeldet sind, daran teilnehmen. Für Spannung und knifflige Aufstellungsmöglichkeiten ist jedenfalls gesorgt.