Am 19. August 2021 leistete die DRF Luftrettung gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen den eine millionsten Luftrettungseinsatz – jeden einzelnen mit dem Ziel, Menschen in Not möglichst schnell medizinisch zu versorgen. Neben der historischen Zahl, die an der Station München stellvertretend für alle Einsatzcrews erreicht wurde, stehen für die Luftretter vor allem die Menschen und ihre Geschichten, die sich hinter den Einsätzen verbergen, im Mittelpunkt. Unter #TeamEineMillionPlus erzählen Mitarbeitende, Partner und Patienten von ihren persönlichen Erlebnissen aus einer Million Einsätzen und machen die Welt der Luftretter erlebbar.
Als am 19. August 2021 kurz vor 17 Uhr der Alarmmelder an der Station München schrillt, hebt die Einsatzcrew wie gewohnt innerhalb von wenigen Minuten in Richtung Einsatzort ab. Eine 27-jährige Frau muss aufgrund vorzeitiger Wehen so schnell wie möglich für die weitere medizinische Versorgung in eine Spezialklinik gebracht werden. Die dreiköpfige Besatzung übernimmt die Patientin vom bodengebundenen Rettungsdienst und fliegt sie auf direktem Weg ins Klinikum Großhadern. Mit diesem Einsatz wurde die DRF Luftrettung gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen zu ihrem 1.000.000sten Einsatz alarmiert.
Wir sind sehr stolz und dankbar, dass wir über eine Million Mal Menschen in medizinischen Notsituationen beistehen konnten. Daher bedanken wir uns von Herzen bei allen, die das mit ihrem Engagement für unsere Patientinnen und Patienten und ihrem Vertrauen in unsere Arbeit möglich gemacht haben,
erklärt Dr. Krystian Pracz, Vorstandsvorsitzender der DRF Luftrettung.
Angefangen hat alles mit einem einzigen Hubschrauber, der am 19. März 1973 zum ersten Mal abhob, um einem Menschen in Not schnelle medizinische Hilfe zu leisten. Heute fliegt die DRF Luftrettung gemeinsam mit ihren Tochterunternehmen rund 40.000 Einsätze im Jahr, das sind im Durchschnitt etwa 110 Einsätze pro Tag. „Uns ist es besonders wichtig, aufzuzeigen, dass hinter jeder einzelnen Zahl ein Mensch steht und damit ein individuelles Schicksal. Daher stellen wir die persönlichen Geschichten, erlebt und erzählt aus vielen Perspektiven, in den Mittelpunkt“, führt Dr. Krystian Pracz weiter aus. „Das sind zig Millionen Eindrücke und Erlebnisse. Von unseren Crews, von Patientinnen und Patienten, aber auch von unseren Partnern im Rettungsdienst und unseren Fördermitgliedern und Fans. Denn Luftrettung gelingt nur im Team, wenn sich alle Hand in Hand für das Leben einsetzen.“
Seit jeher macht die DRF Luftrettung, zum Wohl ihrer Patientinnen und Patienten, einen Schritt mehr, um die Luftrettung weiterzuentwickeln. „Wir bilden aus, engagieren uns in Gremien, geben unser Wissen weiter, entwickeln neue Methoden, bauen exzellentes Know-how aus und nutzen modernste Technik. Alles mit dem Ziel, morgen noch besser und auch hoffentlich mehr Menschen helfen zu können“, erläutert Dr. Krystian Pracz. Über dieses Plus an Herzblut, Engagement und Teamarbeit berichten Luftretter, Partner und Patienten mit bewegenden und emotionalen, aber auch lustigen und alltäglichen Geschichten rund um eine Million Einsätze der Luftretter.
Mit #TeamEineMillionPlus lässt die DRF Luftrettung in den nächsten Wochen und Monaten die Menschen an der Welt der Luftretter teilhaben, um auf deren Wichtigkeit aufmerksam zu machen. Die Luftretter-Community ist eingeladen, die vielfältigen und unterschiedlichen Geschichten kennenzulernen und aktiv ihre eigenen persönlichen Erlebnisse auf Facebook und Instagram zu teilen.
Die DRF Luftrettung mit Sitz in Filderstadt ist eine der größten Luftrettungsorganisationen Europas. An 29 Stationen in Deutschland leistet die gemeinnützige Organisation Einsätze in der Notfallrettung und führt Verlegungsflüge von kritisch kranken oder verletzten Personen zwischen Kliniken durch. An elf dieser Stationen sind die Crews rund um die Uhr einsatzbereit, an drei Standorten kommen Hubschrauber mit Rettungswinde zum Einsatz. Darüber hinaus holt die DRF Luftrettung mit eigenen Ambulanzflugzeugen Patientinnen und Patienten aus dem Ausland zurück.
Zur DRF Luftrettung gehören seit 2001 die österreichische ARA Flugrettung mit zwei Stationen sowie seit 2019 die Northern Helicopter GmbH, die an drei Stationen Einsätze in der Luft- und Wasserrettung leistet. Außerdem ist die DRF Luftrettung im Netzwerk der AP³ Luftrettung an einer Station in Balzers/Liechtenstein beteiligt. Insgesamt leistete die DRF Luftrettung und ihre Tochterunternehmen 39.971 Einsätze im Jahr 2020. Für den kontinuierlichen Ausbau ihrer lebensrettenden Aufgabe ist die gemeinnützige Luftrettungsorganisation auf finanzielle Unterstützung angewiesen. Weit über 400.000 Fördermitglieder weiß der DRF e.V. bereits an seiner Seite.
Mehr Informationen unter www.drf-luftrettung.de
Pressemitteilung / MF