Do, 20.06.2024 , 06:15 Uhr

DJK Vilzing: Josef Gottmeier kommt per Leihe von der SpVgg Unterhaching

Im Lager des Regionalligisten DJK Vilzing darf man sich über einen weiteren Neuzugang freuen. Von der SpVgg Unterhaching wechselt der 20-jährige Josef Gottmeier an den Huthgarten. Das Engagement des defensiven Mittelfeldspielers ist vorerst auf ein Jahr begrenzt, denn Gottmeier kommt per Leihe nach Vilzing.

Die Pressemitteilung:

„Wir hatten Josef schon länger im Blick, er kommt ja aus unserer Region. Gleichzeitig wussten wir aber natürlich auch um seine Vertragskonstellation. Als sich vor allem der Abschied von Christian Kufner abzeichnete, haben wir dennoch unsere Bemühungen forciert und letztlich hat es nun auch geklappt mit einem Wechsel,“ berichtet Vilzing´s sportlicher Leiter Sepp Beller. „Josef hat Talent und auf seiner Position hatten wir akuten Bedarf, er wird also sicher viele Möglichkeiten bekommen, sich für weitere Aufgaben in Haching zu beweisen“, fügt Vilzing´s erfahrener Funktionär an. „Josef hatte ursprünglich noch einen Vertrag bis 2025, den hat er nun bis 2026 in Unterhaching verlängert und gleichzeitig spielt er nun auf Leihbasis ein Jahr für uns“, informiert Abteilungsleiter Roland Dachauer über die formalen Hintergründe. „Dass alles so prima im Sinne aller beteiligter Parteien funktioniert hat, dafür möchten wir uns vor allem bei Markus und Manni Schwabl herzlich bedanken. Als wir uns mit unserem Anliegen gemeldet haben, war das Thema unglaublich schnell und pragmatisch gelöst seitens Haching, dafür vielen Dank,“ schickt Dachauer herzliche Grüße in die Vorstadt. Gottmeier ist der mittlerweile sechste externe Neuzugang, hinzu kommt noch Keeper Johannes Posel aus der eigenen 2. Mannschaft.

Daneben wäre auch geplant gewesen, dass U18-Spieler Levente Raki in der neuen Spielzeit auf die Spielerliste des Regionalligakaders rückt. Der Sohn von DJK-Legende Arpad Raki gilt als hoch taltentiert, wurde bereits einmal zur ungarischen U16-Nationalmannschaft berufen. Der Verband hat diesen Planungen allerdings einen Strich durch die Rechnung gemacht. „Wir hatten von der Jugendabteilung des Verbandes bereits die telefonische Zusage und anschließende Bestätigung per Mail, dass das mit dem Sonderspielrecht für Levi klappt. Einige Tage später hat der Verband diese Aussage aber revidiert und abgelehnt ein Sonderspielrecht auszustellen“, informiert Abteilungsleiter Roland Dachauer. „Der Verband kritisiert uns auf der einen Seite, dass wir als kleiner nicht NLZ-Verein in einer strukturschwachen Region zu wenig Nachwuchsarbeit für Regionalligaverhältnisse betreiben, und verhindert auf der anderen Seite, dass eines der wenigen Talente, die überhaupt realistisch den Sprung schaffen könnten aus dem eigenen Verein weiter gefördert wird“, zeigt sich Vilzing´s Fußballchef nicht sonderlich glücklich über die Entscheidung. „Levi müsste nun den Verein wechseln zu einem NLZ-Verein, dann könnte er Sonderspielrecht als U18-Spieler erlangen. Manche Dinge muss man nicht wirklich verstehen. Eine wirklich fragwürdige Passage der Spielordnung in einer Zeit, in der mittlerweile U18-Spieler Auto fahren und wählen dürfen, aber nicht bei den Herren Fußball spielen. Und daneben dürfen jugendliche Schiedsrichter Herrenspiele pfeifen und Mädchen über 16 Jahren bei den Erwachsenen spielen“, fügt Dachauer nachdenklich an. Raki wird dennoch dem Trainingskader angehören, für seinen ersten Herreneinsatz muss sich der 17-Jährige aber nun noch einige Monate gedulden.

Nicht zuletzt wegen dieser überraschenden Wendung und vor allem auch wegen der beiden Langzeitverletzten gelten die Kaderplanungen aktuell noch nicht als abgeschlossen. „Aufgrund der jüngsten Entwicklungen wollen wir noch einen Spieler verpflichten“, informiert Sepp Beller abschließend.

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