Zwei Täter täuschten vor, mithilfe von verschiedenen Flüssigkeiten Geldscheine vermehren zu können. Einem 47-Jährigen, der vermutlich um sein Geld betrogen werden sollte, schien dies verdächtig und er verständigte die Polizei. Diese zeigte den 33- und den 44-Jährigen wegen versuchten Betruges an.
Dienstagmittag wurde ein 47-Jähriger, in seinem Geschäft am Stadtplatz, von einem 33-Jährigen und seinem 44-jährigen Begleiter angesprochen. Beide erklärten ihm, dass sie einen 50 Euro Schein vermehren können. Um dies zu beweisen, nahmen sie anschließend einen mitgebrachten Werbekatalog, in dem zwei weiße Papierstreifen lagen. In die Mitte des Kataloges legten sie einen 50 Euro Schein des 47-Jährigen. Im weiteren Verlauf wurde dieser Geldschein mit verschiedenen Flüssigkeiten behandelt. Nachdem dies geschehen war, schlossen sie den Katalog. Sie drückten und verdrehten ihn nun in sämtliche Richtungen. Danach wurde der Katalog wieder geöffnet. Und siehe da, Wunder der modernen Chemie oder Zauberwasser, jedenfalls befanden sich nun drei 50 Euro Scheine im Katalog. Der 47-Jährige durfte seinen Geldschein entnehmen und einen „erzeugten“ Geldschein als Beweis behalten. Die beiden Männer verabschiedeten sich nun und erklärten am nächsten Tag wiederzukommen. Dem 47-Jährigen schien die wundersame Geldvermehrung mehr als verdächtig und er verständigte die Polizei. Als die beiden Männer am nächsten Tag tatsächlich in dem Geschäft erschienen, wurden sie festgenommen. Gegen die Beiden wird jetzt wegen versuchten Betruges ermittelt. Nach den polizeilichen Maßnahmen wurden sie wieder entlassen.
pm / SC