Würzburg ist Bayerns Hauptstadt der Wasserrohrbrüche. Nirgendwo sonst im Freistaat gebe es derart viele Lecks, teilte der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft am Montag mit. Mit 178 liege der Index für Leitungswasserschäden in Würzburg nicht nur weit über dem Bundesdurchschnitt von 100, sondern auch höher als in Miltenberg (143), Aschaffenburg (142) und Straubing (138). Dass es auch anders geht, zeigen Kaufbeuren und große Teile des Allgäus sowie die Großstadt Augsburg mit Werten zwischen 55 und 60 Punkten.
Je älter die Gebäude sind, desto häufiger kommt es zu Rohrbrüchen. Der Verband zählt bundesweit jährlich rund 1,1 Millionen Leitungswasserschäden. Die Kosten summierten sich 2015 auf 2,3 Milliarden Euro, hinzu kamen 230 Millionen Euro Schäden in der Hausratversicherung.
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dpa/MF