Die touristischen Betriebe in Bayerns Großstädten erholen sich trotz Sommerferien weiter nur langsam vom Corona-Lockdown. «Während die Restaurants und Hotels in den Urlaubsregionen Zuversicht schöpfen, ist die Lage der Betriebe in vielen Städten weiter äußerst prekär», sagte eine Sprecherin des Bayerischen Hotel- und Gaststättenverbands mit Sitz in München.
Zwischen Stadt und Land gebe es im Tourismus derzeit einen deutlichen Unterschied. «Gerade in den Städten fehlen die ausländischen Touristen und auch Veranstaltungen wie Messen oder Kongresse», sagte die Verbandssprecherin. «Dies können Deutschland-Urlauber nicht kompensieren.»
Im Schnitt liege die Zahl der für August gebuchten Übernachtungen in bayerischen Hotels immer noch um 43 Prozent unter dem Vorjahreswert.
Trotz der Corona-Pandemie kommen zwar langsam wieder Tagestouristen nach Regensburg, die Übernachtungsgäste bleiben aber weiterhin aus. Das Stadtmarketing will das ändern und wieder mehr Touristen in die Domstadt locken. Dafür nimmt die Stadt eine halbe Million Euro in die Hand.
Waren Sie heuer schon im Urlaub? Wenn ja, dann wahrscheinlich mit einem etwas komischen Gefühl. Sollen wir überhaupt weg fahren? Und wenn ja: doch lieber in Deutschland bleiben? Gerade die Bayerische Regierung rät ja zu "Urlaub dahoam". Merken unsere Hotels etwas davon? Elisa Köppen ist diese Woche in ganz Ostbayern unterwegs und befragt Hotelleiter der unterschiedlichen Regionen dazu.