Derzeit erhalten viele Bürgerinnen und Bürger gefälschte E-Mails, die vorgeben, von der Steuerverwaltung zu stammen. In den aktuell auftretenden Fällen wird als Absender das Bundeszentralamt für Steuern (BZSt) vorgetäuscht.
In den bisher bekannten Fällen wurde versucht, per E-Mail an Anmeldedaten sowie Konto- und/oder Kreditkarteninformationen von Steuerzahlern zu gelangen. Dazu wird der Empfänger aufgefordert, eine im Anhang befindliche Datei zu öffnen, bei der es sich angeblich um ein Online-Steuerformular handelt. Diese Anhänge können Schadcodes enthalten.
Ferdinand Reichl, Pressebeauftragter des Finanzamts Kelheim, weist darauf hin, dass die Steuerverwaltung niemals persönliche Informationen wie Steuernummern, Kontoverbindungen oder Kreditkartennummern per E-Mail anfordert und auch keine Steuerbescheide oder Rechnungen per E-Mail verschickt.
Reichl rät den Bürgern, solche verdächtige E-Mails ungelesen zu löschen und niemals Anhänge zu öffnen, bei denen nicht sicher ist, dass sie aus einer vertrauenswürdigen Quelle stammen.
pm