Di, 28.06.2022 , 13:12 Uhr

CSU: Aus für neue Verbrennerautos muss auf 2040 verschoben werden

Im Streit um das Aus für neue Verbrennerautos ab 2035 fordert die CSU vom Bund eine deutlich längere Zulassungsfrist.

«Das Aus für den Verbrenner muss auf 2040 verschoben werden und auf fossile Brennstoffe begrenzt sein. Synthetische Kraftstoffe sind klimaneutral», sagte CSU-Generalsekretär Martin Huber am Dienstag der Deutschen Presse-Agentur in München. Europa dürfe wegen ideologischer Scheuklappen nicht von der Entwicklung und Nutzung abgeschnitten werden. «Wir dürfen diesen Fortschritt und die Wertschöpfung nicht alleine anderen Welt-Regionen überlassen.»

Kurz vor der entscheidenden Abstimmung auf EU-Ebene gibt es heftigen Streit innerhalb der Bundesregierung. Dabei geht es um die deutsche Position. Die EU-Umweltminister stimmen am Dienstag über die Zukunft von Verbrenner-Autos ab. Finanzminister Christian Lindner (FDP) wies Aussagen von Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) zurück - Lemke hatte gesagt, es gebe eine abgestimmte Haltung innerhalb der Bundesregierung.

«Aus den vielen kleinen Rissen in der Ampel wird in der Verbrenner-Frage ein nicht zu übersehender Spalt: Dass die Umweltministerin auf EU-Ebene dem Verbot zustimmen will, obwohl die FDP sich klar dagegen positioniert hat, ist faktisch ein Koalitionsbruch», betonte Huber.

Im Jahr 2020 hatte CSU-Parteichef Markus Söder sich mit Bezug auf die Ausstiegspläne im US-Bundesstaat Kalifornien noch selbst für ein Zulassungsverbot für Autos mit Verbrennungsmotoren ab 2035 ausgesprochen. Allerdings sprach Söder damals nur davon, «fossile Verbrenner mit fossilen Kraftstoffen» nicht mehr zulassen zu wollen.

dpa

Weitere Meldungen aus dem Bereich Politik

30.08.2024 Bayern: Antragsfrist für Hochwasser-Soforthilfen verlängert Die Antragsfrist für Hochwasser-Soforthilfen wäre eigentlich Ende August ausgelaufen. Jetzt wurde diese auf Ende September verlängert. 30.08.2024 Sammel-Abschiebung nach Afghanistan: Drei Straftäter aus Bayern dabei Heute Morgen sind 28 afghanische Straftäter abgeschoben worden. Der Flieger ist von Leipzig aus gestartet - mit an Board waren auch drei Straftäter aus Bayern. Es war der erste Abschiebeflug nach Afghanistan seit der Machtübernahme der Taliban. 29.08.2024 Regensburg: OTH Regensburg erhält 100.000 Euro für das Förderprojekt „KI-tech“ Die OTH Regensburg bekommt eine Förderung in Höhe von 100.000 Euro für das Projekt „KI-tech“. 21.08.2024 Bayern: Lebenserwartung leicht gesunken Wer heute in Bayern geboren wird, kann statistisch gesehen auf eine hohe Lebenserwartung hoffen. Im Vergleich zur ersten bayerischen Sterbetafel 1891/1900 hat sich die Lebenserwartung im Freistaat mehr als verdoppelt! 13.08.2024 Auch in Regensburg: Einbürgerungsanträge überlasten Ämter Die Reform bei der Einbürgerung ist für Bayerns Kommunen wie erwartet eine große Herausforderung. Die Antragszahlen liegen auf Rekordniveau. Und: In zahlreichen Ämtern fehlt Personal. So auch in Regensburg. 08.08.2024 Politischer Gillamoos: Bei den Grünen reden Hofreiter, Lettenbauer und Schönberger Am 2. September findet wieder der Politische Gillamoos in Abensberg statt. Die Grünen haben die diesjährigen Redner bekannt gegeben.

Das könnte Dich auch interessieren

30.08.2024 Bayern: Antragsfrist für Hochwasser-Soforthilfen verlängert Die Antragsfrist für Hochwasser-Soforthilfen wäre eigentlich Ende August ausgelaufen. Jetzt wurde diese auf Ende September verlängert. 30.08.2024 Sammel-Abschiebung nach Afghanistan: Drei Straftäter aus Bayern dabei Heute Morgen sind 28 afghanische Straftäter abgeschoben worden. Der Flieger ist von Leipzig aus gestartet - mit an Board waren auch drei Straftäter aus Bayern. Es war der erste Abschiebeflug nach Afghanistan seit der Machtübernahme der Taliban. 21.08.2024 Bayern: Lebenserwartung leicht gesunken Wer heute in Bayern geboren wird, kann statistisch gesehen auf eine hohe Lebenserwartung hoffen. Im Vergleich zur ersten bayerischen Sterbetafel 1891/1900 hat sich die Lebenserwartung im Freistaat mehr als verdoppelt! 13.08.2024 Auch in Regensburg: Einbürgerungsanträge überlasten Ämter Die Reform bei der Einbürgerung ist für Bayerns Kommunen wie erwartet eine große Herausforderung. Die Antragszahlen liegen auf Rekordniveau. Und: In zahlreichen Ämtern fehlt Personal. So auch in Regensburg.