Fr, 20.03.2020 , 12:06 Uhr

Coronavirus: Bayerische Unternehmen stellen Schutzmasken her

Der Freistaat Bayern hat mehrere bayerische Unternehmen damit beauftragt, ab sofort Schutzmasken herzustellen.

„In der aktuellen Notsituation, wo ganz Europa händeringend nach Schutzmasken sucht, haben wir das Angebot sorgfältig geprüft und den Startschuss für die Produktion gegeben. Ab sofort werden mit steigender Stückzahl etwa 10.000 Schutzmasken und Atemmasken am Tag gefertigt und ausgeliefert. Die Kapazität soll so schnell wie möglich erhöht werden“, erklärte Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger.

Masken werden sowohl als Einweg- als auch Mehrwegware produziert. Zu dem Kreislaufsystem gehören auch Kooperationen mit Großwäschereien, die die gebrauchten Schutzmasken einsammeln, einer Desinfektionswäsche unterziehen und wieder ausliefern. Jede wiederverwendbare Maske kann etwa 50 Mal wiederverwendet werden.

„Wir können mit der eigenen Produktion den Schutz des medizinischen und pflegerischen Personals deutlich verbessern, das in diesen Tagen ein besonderes Risiko für eine Corona-Infektion trägt“, sagte Aiwanger. Zunächst sollen vorrangig Krankenhäuser und Arztpraxen in Bayern versorgt werden.  Die Schutzmasken entsprechen den Sicherheitsanforderungen.

 

Pressemitteilung Bayerisches Wirtschaftsministerium

Das könnte Dich auch interessieren

31.10.2024 Bayern: 16.500 Firmen verpassen Frist für Corona-Hilfen-Abrechnung Rund 16.500 bayerische Unternehmen haben trotz einer zusätzlichen einjährigen Frist keine Schlussabrechnung für die Corona-Hilfen des Bundes eingereicht. Dies gab die Industrie- und Handelskammer (IHK) München und Oberbayern bekannt. Betroffene Unternehmen sind nun verpflichtet, den gesamten Corona-Zuschuss plus Zinsen zurückzuzahlen. Firmen, die jedoch eine Fristverlängerung beantragt haben, können ihre Abrechnung im Rahmen eines Anhörungsverfahrens bis 17.07.2024 Steigende Werte in Regensburg: Abwasser zeigt «moderate» Corona-Welle in Bayern In Bayern gibt es zurzeit wieder deutlich mehr Corona-Infektionen. Darauf deutet das Abwassermonitoring hin. Experte Oliver Keppler spricht von einer moderaten Welle im Freistaat. Auch in Regensburg steigen die Werte. 25.02.2024 Bayerische Förderinitiative zu Long- und Post-COVID liefert weitere wichtige Ergebnisse Bei den vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention geförderten Forschungsprojekten zu Long- und Post-COVID liegen nun weitere wichtige Ergebnisse vor. Darauf hat Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach am Sonntag hingewiesen. 15.01.2024 Acht Apotheken sollen Corona-Medikament illegal weiterverkauft haben Weil sie das Corona-Medikament Paxlovid illegal ins Ausland verkauft haben sollen, wird gegen mehrere Apothekerinnen und Apotheker in Bayern ermittelt. «Über die Zahl der unterschlagenen Packungen Paxlovid kann derzeit nur spekuliert werden», sagte ein Pressesprecher der Bayerischen Zentralstelle zur Bekämpfung von Betrug und Korruption im Gesundheitswesen (ZKG) in Nürnberg am Montag. «Wir sind erst am