Trotz der weitreichenden Ausgangsbeschränkungen in Bayern inklusive Polizeikontrollen brauchen die Menschen im Freistaat keine Passierscheine, um sich draußen zu bewegen. Das sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Samstagmorgen dem Radiosender Antenne Bayern in Ismaning bei München. Hilfreich sei aber, wenn man sich ausweisen und nachvollziehbar begründen könne, warum man auf welchem Weg sei.
dpa
Die Polizei in Bayern hat kaum Verstöße gegen die nun geltenden Ausgangsbeschränkungen festgestellt.
Ab Mitternacht wurden zahlreiche Kontrollen zur Einhaltung der Maßnahmen durchgeführt - dabei wurden nach Angaben der Polizeipräsidien vom Samstagmorgen nur wenige Verstöße festgestellt.
dpa
Umzüge sollten in Bayern derzeit nach Möglichkeit verschoben werden. «Umzugsunternehmen dürfen ihre Arbeit machen», sagte Staatskanzleichef Florian Herrmann (CSU) am Samstagmorgen dem Radiosender Antenne Bayern. Aber die Leute sollten jetzt nicht ihre ganze Familie zusammentrommeln. Auch Zwangsräumungen «muss man halt dann machen». Darüber hinaus gelte für Handwerker, dass sie ihrer Arbeit nachgehen können. Ministerpräsident Markus Söder (CSU) sagte zudem, auch Heiraten sei möglich - aber nur in kleinem Kreis.
dpa
Das Bayerische Sozialministerium und das Bayerische Gesundheitsministerium stellen wichtige Informationen für Bürgerinnen und Bürger zum Umgang mit dem Coronavirus mehrsprachig zur Verfügung, damit möglichst viele in Bayern lebende Menschen diese verstehen können. So gibt es beispielsweise ein Informationsblatt für Eltern in den Sprachen Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Türkisch und Polnisch unter: www.stmas.bayern.de/coronavirus-info/index.php.
Dieses Informationsblatt gibt es für Menschen mit Behinderung auch in leichter Sprache unter:
https://www.stmas.bayern.de/imperia/md/content/stmas/stmas_inet/leichte_sprache_-_informationsblatt.pdf
Zudem sind weitere Informationen in leichter Sprache auf der Homepage des Beauftragten der Bayerischen Staatsregierung für die Belange von Menschen mit Behinderung abrufbar unter: https://www.behindertenbeauftragte.bayern.de.
Videos auf dem Social Media Kanal „Unser Soziales Bayern“ sind barrierefrei.
Die heutige Pressekonferenz der Bayerischen Staatsregierung zur vorläufigen Ausgangsbeschränkung anlässlich der Corona-Pandemie wurde live in Gebärdensprache übersetzt und konnte untertitelt verfolgt werden unter
www.verbavoice.net/player/bayrischestaatskanzlei/Main.html.
Außerdem ist das Video der Pressekonferenz mit Gebärden auf YouTube veröffentlicht unter https://youtu.be/MVH6HgP3G5Y.
Mitteilung Bayerisches Sozialministerium
Das bayerische Gesundheitsministerium hat am Freitag über sieben weitere bestätigte Coronavirus-Todesfälle in Bayern informiert. Bei den Verstorbenen handelt es sich nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) um je einen Patienten aus den Landkreisen Starnberg, Wunsiedel und Tirschenreuth. Außerdem wurden weitere vier Todesfälle aus Würzburg gemeldet. Damit gibt es in Bayern derzeit insgesamt 20 Coronavirus-Todesfälle.
Zahlen zu Coronavirus-Todesfällen in Bayern können künftig über die Homepage des LGL abgerufen werden. Dort werden allerdings nur Fälle aufgelistet, die dem LGL über den elektronischen Meldeweg (wie im Infektionsschutzgesetz vorgesehen) von den Gesundheitsämtern übermittelt wurden. Da es sich um eine sehr dynamische Situation handelt, kann es zu Abweichungen zwischen den Angaben in den LGL-Darstellungen und regional verkündeten Zahlen kommen.
Mitteilung Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
Die heute bekannt gegebene Ausgangsbeschränkung in Bayern lässt momentan viele Frage bei Bürgerinnen und Bürgern rund um das Thema aufkommen. Verschiedenste Fragestellungen erreichen auch die Polizei.
Die Polizei Oberpfalz bittet jedoch darum, nicht den Polizeinotruf 110 oder die Nummer der örtlichen Polizeiinspektion für allgemeine Fragen zum Thema Coronavirus oder zu Auskünften über die Ausgangsbeschränkung zu wählen, damit es nicht zu Verzögerungen bei der Annahme von tatsächlichen Notrufen oder anderen polizeirelevanten Sachverhalten kommt.
Seit heute gibt es in Sinzing einen Einkaufshilfedienst. Ältere Menschen bzw. Personen aus der Risikogruppe können sich dorthin wenden und erhalten Hilfe.
Die aktuelle Situation stellt alle vor große Herausforderungen und schränkt den Alltag ein. Nun gilt es, die Ausbreitung des Corona-Virus zu verlangsamen und insbesondere Risikogruppen zu schützen. Deshalb erweitert das Koordinierungszentrum Bürgerschaftliches Engagement (KoBE) in Zusammenarbeit mit dem Seniorenamt sein Engagement um das Projekt „Regensburg hilft – Nachbarschaftshilfe gegen Corona“. Angesprochen werden damit insbesondere Ältere, Personen mit Vorerkrankungen und Menschen in Quarantäne, die Unterstützung benötigen.
https://www.tvaktuell.com/regensburg-hilft-nachbarschaftshilfe-in-zeiten-der-corona-krise-344664/
Insgesamt gibt es im Landkreis Kelheim aktuell 26 positive Fälle. 170 Personen befinden sich (inklusive der positiven Fälle) in Quarantäne.
Eine lückenlose, vollständige Versorgung der Patientinnen in der Frauenklinik der Goldberg-Klinik ist auch nach Auftreten eines Covid19-Falles bei einer Kollegin im Kreissaal weiter gewährleistet. Die Kollegin befindet sich in häuslicher ärztlicher Überwachung. Nach Tests von Kontaktpersonen haben sich bis jetzt keine weiteren Ansteckungen erwiesen.
Ab Dienstag (24.03.20) wird es zwei Coronavirus-Teststationen im Landkreis Kelheim geben, in Mainburg und der Stadt Kelheim.
Ministerpräsident Markus Söder hat heute Ausgangsbeschränkungen für ganz Bayern bekannt gegeben. Diese treten ab Mitternacht in Kraft. Die Folgen gibt es hier.
Der Freistaat Bayern hat mehrere bayerische Unternehmen damit beauftragt, ab sofort Schutzmasken herzustellen.
Beim RVV wird es in den kommenden Tagen Einschränkungen geben. Die Busse im Stadtgebiet Regensburg fahren dann nach dem Samstagsfahrplan.
Die Reisewarnung gilt jetzt auch für die Osterferien. Davon dürften Millionen Buchungen betroffen sein.
Der Bayerische Bauernverband betont, dass auch während der Corona-Krise die Versorgung mit bayerischen Lebensmitteln sichergestellt ist.
Die Kelheimer halten in der Corona-Krise zusammen. Seit gestern gibt es jetzt eine Plattform, wo Hilfsangebote und Hilfsgesuche publiziert werden können.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat ihre Warnung vor der Einnahme des Schmerzmittels Ibuprofen bei Verdacht auf eine Infektion mit dem neuen Coronavirus zurückgenommen.
Durch eine Corona-Sonderregelung bekommt der Pflegebereich einen dringend benötigten Nachschub von zehn Millionen Atemschutzmasken.
Im Landkreis Straubing-Bogen gibt es sechs weitere bestätigte Coronavirus-Fälle. Die Zahl der Infizierten ist auf insgesamt 19 gestiegen.
Auch das Regensburger Uniklinikum hat jetzt ein generelles Besuchsverbot beschlossen. Dieses gilt ab Samstag.
Aktuell sind im Landkreis Kelheim 22 Personen infiziert, 132 befinden sich in Quarantäne.
An den Mittelschulen, Realschulen und Wirtschaftsschulen sind die Abschlussprüfungen um 14 Tage verschoben worden.
Die Sana Kliniken im Landkreis Cham haben heute ein generelles Besuchsverbot beschlossen, um Mitarbeiter, Patienten und Angehörige zu schützen.
Bereits am Freitag sollen die ersten Unternehmen ihre finanzielle Unterstützung auf dem Konto haben.
Am Freitag werden bis auf weiteres alle Nachtbuslinien des RVV gestrichen. Bei den Regionalbuslinien kommt es zu Einschränlungen. Alle Informationen finden Sie hier: https://www.tvaktuell.com/rvv-einschraenkungen-im-busverkehr-ab-freitag-344419/
Viele Verbote und Beschränkungen werden leider von der Bevölkerung nicht eingehalten. Deshalb wird die Polizei diese Verstöße konsequrent verfolgen und zur Anzeige bringen.
Der Bayerische Gemeindetag hat den kreisangehörigen Gemeinden, Märkten und Städten in Bayern Hilfestellung bei Zweifelsfragen rund um Eheschließungen in Corona-Virus-Zeiten gegeben. Mit Hinweis auf eine Auskunft des Bayerischen Innenministeriums teilte er den Kommunen mit, dass standesamtliche Eheschließungen – also die gemeinsame Erklärung des Ehewillens bei verpflichtender Anwesenheit eines Standesbeamten und der anschließenden Dokumentation dieses Umstands – nicht vom Veranstaltungsverbot der Allgemeinverfügung des Freistaats Bayern, die ein Veranstaltungsverbot ausspricht, erfasst wird, soweit nur die gesetzlich für die Teilnahme vorgesehenen Personen daran teilnehmen, also Standesbeamter, Eheleute, ggf. Dolmetscher und Trauzeugen.
Verboten ist jedoch eine Zeremonie mit weiteren Gästen. Insoweit würde es sich um eine Veranstaltung handeln, die nach der Allgemeinverfügung wegen des damit verbundenen Infektionsrisikos nicht erlaubt ist.
Somit gilt: Trauungen ja, Teilnahme von Hochzeitsgästen nein! Es empfiehlt sich daher für Brautleute, abzuwägen, ob eine Trauung derzeit wirklich notwendig ist oder auf einen späteren Zeitpunkt verschoben werden kann.
Mitteilung Bayerischer Gemeindetag
Nach dem Ende der Corona-Krise müssen die aktuellen Restriktionen im öffentlichen Leben aus Sicht der Grünen schnellstens beendet werden. «Alle Maßnahmen werden zurückgenommen werden müssen, darauf werden wir achten», sagte Grünen-Fraktionschefin Katharina Schulze am Donnerstag im Landtag in München.
Derzeit sei aber klar, dass alles unternommen werden müsse, um die Ausbreitung der Krankheit zu verlangsamen. Dazu gehöre auch der Verzicht auf persönliche Freiheiten und private Einschränkungen.
dpa
Im Landkreis Regensburg entsteht derzeit eine neue Online-Platform, die derzeit von der Marketingagentur Bauer & Frischluft entwickelt wird. Für Niederbayern und die Oberpfalz soll hier z.B. gesammelt werden, welche Geschäfte offen haben, von welchen Restaurants usw man sich beliefern kann und mehr.
aufgrund der aktuellen allgemeinen Anordnung der zuständigen öffentlichen Stellen, müssen wir leider unseren Frühjahrsmarkt am 19.04.2020 in Neustadt a.d.Donau absagen.
Wir bitten Sie alle um Ihr Verständnis, dass der Markt aufgrund der zeitlichen Abfolge anderer Märkte und Teilnehmer für dieses Jahr auch zu einem anderen Zeitpunkt nicht durchgeführt werden kann.
Wir freuen uns jetzt schon, Sie in unseren nächsten Märkten begrüßen zu dürfen.
Aktuelle unsere Gemeinde betreffende Informationen und Hinweise finden Sie unter:
Mitteilung ANW
Mittlerweile werden im Freistaat die in der Gesundheitsbranche dringend benötigten Atemschutzmasken selbst produziert. Das hatte die Staatsregierung bereits Anfang der Woche angekündigt.
Zur Abfederung der unkalkulierbaren Kosten und finanziellen Folgen der Corona-Krise fordert CSU-Chef Markus Söder die Aussetzung der Stromsteuer und der EEG-Umlage. Dies würde vielen Betrieben und dem normalen Bürger helfen, sagte der bayerische Ministerpräsident am Donnerstag im Landtag in München.
dpa
Zur Eindämmung des Coronavirus sollen am Donnerstag auch im Landkreis Wunsiedel Ausgangssperren erlassen werden. Dies kündigte am Donnerstagmorgen Ministerpräsident Markus Söder (CSU) in seiner Regierungserklärung im Landtag in München an.
Genau wie in der oberpfälzischen Kleinstadt Mitterteich sei dies notwendig, da es dort hohe Fallzahlen gebe. In Mitterteich wurde gestern eine Ausgangssperre verhängt. Bayern wolle in keiner Kommune eine Ausbreitungslage wie etwa im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen oder im österreichischen Ischgl, betonte Söder.
dpa
Im Kampf gegen die Ausbreitung des Coronavirus droht Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) nun ganz konkret mit einer Ausgangssperre für den ganzen Freistaat. «Wenn sich viele Menschen nicht freiwillig beschränken, dann bleibt am Ende nur die bayernweite Ausgangssperre als einziges Instrumentarium, um darauf zu reagieren. Das muss jedem klar sein», sagte Söder am Donnerstag in einer Regierungserklärung im Landtag in München.
dpa
In Bayern sind bis Donnerstagmorgen laut Ministerpräsident Markus Söder bereits 2282 Menschen mit dem Coronavirus infiziert und in der Folge zehn Menschen daran gestorben.
«Die Fälle nehmen täglich zu und die Infektionsketten sind immer schwerer zu verfolgen. Deutschland liegt in der aktuellen Statistik mittlerweile vor Südkorea bei den Infektionen»», sagte der CSU-Chef am Donnerstag in seiner Regierungserklärung im Landtag in München. «Die Lage ist ernst, sehr ernst.»
dpa
Die Gefängnisse in Bayern sind bisher von dem neuartigen Coronavirus verschont geblieben. «Nach derzeitigem Kenntnisstand gibt es im bayerischen Justizvollzug bislang keinen Fall einer Infektion eines Gefangenen oder Bediensteten mit dem Corona-Virus», teilte das bayerische Justizministerium auf Anfrage mit (Stand Mittwoch, 18. März). Damit das nach Möglichkeit so bleibt, wird der Haftantritt in einigen Fällen auf einen späteren Zeitpunkt verschoben. Das gilt für Menschen, die eine Ersatzfreiheitsstrafe antreten müssen, weil sie eine Geldstrafe nicht gezahlt haben, für Jugendarrest oder Freiheitsstrafen von bis zu sechs Monaten. Außerdem dürfen Häftlinge bis zum 19. April keinen Besuch empfangen.
dpa
Das Netzwerk "Lengfeld hilft zusammen" bietet ab Freitag (20.3.) die Vermittlung von Einkaufsdiensten an. Hier finden Sie die Kontaktdaten der Helfer, deren Angebot sich an ältere Mitbürger und Menschen mit Vorerkrankung richtet.
In der Corona-Krise verschiebt Bayern juristische Examensprüfungen. Die mündlichen Prüfungen des zweiten Staatsexamens, die planmäßig am 17. April beginnen sollten, werden auf die Zeit ab dem 4. Mai verlegt.
dpa
Der Bayerische Landtag will am Donnerstag (19.3., 9:00 Uhr) ein Hilfspaket für die bayerische Wirtschaft frei machen. Dafür soll im Eiltempo der Nachtragshaushalt verändert werden.
Nach der wegen der stark steigenden Zahl an Coronavirus-Infizierten verhängten Ausgangssperre in Mitterteich (Landkreis Tirschenreuth) ist die Nacht zu Donnerstag in der Kleinstadt ruhig verlaufen. Es habe keine Vorkommnisse gegeben, teilte die Polizeidirektion Regensburg am frühen Donnerstagmorgen mit. Polizisten seien vor Ort und würden die Lage überwachen.
dpa
Der Landkreis Kelheim hat noch am Mittwoch über die aktuelle Lage informiert:
Insgesamt sind es im Landkreis Kelheim aktuell 14 positive Fälle (mittlerer und südlicher Landkreis). 124 Personen befinden sich (inklusive der positiven Fälle) in Quarantäne.
In Bayern sind zwei weitere Menschen nach Infektionen mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Damit gibt es im Freistaat nun sieben Todesfälle von Menschen, die das Virus in sich trugen, wie ein Sprecher des Gesundheitsministeriums in München am Mittwoch mitteilte.
Nach Angaben des Landratsamtes Landsberg am Lech handelt es sich in einem Fall um einen 71-jährigen Patienten mit Vorerkrankungen, nach Angaben des Landratsamtes Würzburg im zweiten Fall um einen über 90-jährigen Patienten ebenfalls mit Vorerkrankungen, wie der Sprecher weiter erklärte. Auch die anderen Gestorbenen waren alt und hatten schon vor der Coronavirus-Infektion andere Krankheiten gehabt - sie zählen somit zu der bekannten Hauptrisikogruppe.
Insgesamt gibt es im Freistaat mindestens 1798 Menschen, die positiv auf Sars-CoV-2 getestet wurden. Darin eingerechnet sind unter anderem die ersten 14 Infizierten, die mit dem Autozulieferer Webasto aus Gauting-Stockdorf in der Nähe Münchens in Zusammenhang standen.
dpa
Die Gerichte in Franken werden ihre Arbeit trotz der Coronavirus-Pandemie fortsetzen. Das kündigten die Oberlandesgerichte in Bamberg und Nürnberg am Mittwoch an. «Als tragende Säule des Rechtsstaats stellt die ordentliche Justiz auch in der Corona-Krise nicht die Arbeit ein», heißt es in einer Mitteilung des Oberlandesgerichtes Bamberg.
Insbesondere wichtige Strafverfahren sollen durchgeführt werden, auch eilige Familiensachen wie Gewaltschutzverfahren oder Kindschaftssachen sowie Fälle im Betreuungsrecht werden weiterverhandelt.
Allerdings gibt es auch in der Rechtsprechung Vorsichtsmaßnahmen. In den Gerichten Ober- und Unterfrankens müssen Besucher eine Selbsterklärung zum Thema Coronavirus unterschreiben. In den Gerichtssälen soll auf Abstand zwischen Prozessbeteiligten und auch in den Besucherrängen geachtet werden.
dpa
Als unmittelbare Auswirkung auf die aktuellen Entwicklungen rund um das neue Coronavirus (SARS-CoV-2) schließt der Landesverband Bayern des Deutschen Jugendherbergswerkes (DJH) ab 19. März 2020 alle seine 58 Häuser bis voraussichtlich 19. April 2020.
Mitteilung DJH
Wie gestern bereits von Ministerpräsident Markus Söder angesprochen, soll die Grundversorgung der Bevölkerung in Bayern gewährleistet sein. Deshalb sollen jetzt einige bislang geltende Beschränkungen aufgehoben werden.
Das bayerische Gesundheitsministeriumhat am Mittwoch über einen weiteren bestätigten Coronavirus-Todesfall informiert. Ein Ministeriumssprecher sagte in München: "Bei diesem Todesfall handelt es sich nach Angaben des Landratsamtes Landsberg am Lech um einen 71-jährigen Patienten mit Vorerkrankungen.“ Damit gibt es in Bayern seit vergangenem Donnerstag insgesamt sechs Coronavirus-Todesfälle. Einzelheiten können Medien beim zuständigen Landratsamt erfahren.
Bayerisches Staatsministerium für Gesundheit und Pflege
In der Stadt Kelheim informiert der Krisenstab um Bürgermeister Horst Hartmann über die aktuellen Maßnahmen in der Stadt. Es gibt auch eine möglicherweise erfreuliche Meldung für Autofahrer: Die Straßensanierung der Staatsstraße 2233 Kelheim - Straubing ist vorerst verschoben.
In Bayern haben sich weitere 446 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 infiziert. Das teilte das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit mit Sitz in Erlangen am Mittwoch auf seiner Homepage mit. Insgesamt gibt es im Freistaat damit mindestens 1798 Menschen, die positiv auf Sars-CoV-2 getestet wurden.
Darin eingerechnet sind unter anderem die ersten 14 Infizierten, die allesamt mit dem Autozulieferer Webasto aus Gauting-Stockdorf in der Nähe Münchens in Zusammenhang standen. Fünf Menschen mit Coronavirus-Infektion starben bislang in Bayern.
dpa
Aufgrund der aktuellen Gefährdungslage durch das Corona-Virus stellt die Energieagentur Regensburg vorerst ihre persönlichen Energieberatungen ein. Ratsuchende Bürgerinnen und Bürger können die Beratungsleistungen der Agentur aber weiterhin in veränderter Form in Anspruch nehmen: Die Energieberater weiten ihre telefonischen Beratungen aus und stellen für Anrufer entsprechendes Infomaterial zur Verfügung. Außerdem gibt es in Kürze eine Online-Beratung im Stil einer Videokonferenz.
Ratsuchende können sich also weiterhin vollumfänglich informieren und ihre Fragen stellen, etwa zu staatlichen Förderungen beim Heizungsaustausch oder zur Gebäudesanierung.
Weiterführende Informationen zum angepassten Beratungsangebot erhalten Sie unter 0941 29844910 oder online auf www.energieagentur-regensburg.de
Mitteilung LRA Regensburg
Die Bayerische Staatsregierung hat einen Rettungsschirm für die von der Corona-Krise betroffene Wirtschaft beschlossen. Der Bayerische Schutzschild umfasst einen Soforthilfe-Fonds für kleine und mittelständische Unternehmen, einen Bayernfonds für Schlüsselunternehmen sowie eine Ausweitung des Bürgschaftsrahmens für die LfA Förderbank Bayern. Für die Soforthilfe Corona sind die jeweiligen Bezirksregierungen zuständig.
Mitteilung Regierung von Niederbayern
Der Ansturm auf das Förderprogramm "Soforthilfe Corona" ist wie erwartet riesig. Daher hat Bayerns Wirtschaftsministerium alle Informationen übersichtlich aufbereitet und das Antragsformular auf der Website bereitgestellt. Sie finden die Inhalte unter diesem Link:
In dem Info-Paket gibt es auch die Kontaktdaten der für die Antragsbearbeitung zuständigen Bezirksregierungen und der Stadt München.
Das Ministerium bittet alle Antragsteller, die Informationen online abzurufen, um die Hotline nicht zu überlasten.
Bayerisches Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie
Zum Schutz der Gesundheit ist ab sofort die Nutzung aller Spielplätze untersagt.
Auch für Grünanlagen und Parks gilt ein Versammlungsverbot. Zudem müssen die Parkbesucherinnen und Parkbesucher einen Mindestabstand von 1,5 Metern einhalten.
Schilder des Gartenamtes werden zeitnah mit geeigneten Hinweisen aufgestellt.
Grundlage dieser Maßnahme ist die Allgemeinverfügung des Bayerischen Freistaates.
Weitere Informationen unter www.regensburg.de/aktuelles/coronavirus
Mitteilung Stadt Regensburg
Erntehelfer in der Landwirtschaft sollen trotz der aktuellen Einreisebeschränkungen wegen der Corona-Krise weiter problemlos nach Deutschland kommen dürfen. «Es gibt hier spezielle Formulare, die die Betriebe den Helfern aushändigen können, damit diese problemlos einreisen können», sagte Bayerns Agrarministerin Michaela Kaniber (CSU) am Mittwoch in Eitting bei München.
Die Sorge vor fehlenden Erntehelfern sei bei den Bauern ein großes Thema, etwa mit Blick auf die anstehende Spargelzeit. Kaniber betonte zudem, dass die Bauern angehalten seien, auch in der aktuellen Coronakrise weiter Wochenmärkte zu beliefern, auch die Hofläden hätten weiter geöffnet.
dpa
Zum Schutz vor dem Coronavirus sitzen die Kassierer in bayerischen Rewe-Filialen künftig hinter Plexiglasscheiben. Die Schutzwände seien 1,5 Meter hoch und von Donnerstag an werde landesweit mit dem Aufbau in den Geschäften begonnen, sagte Volker Hornsteiner, Vorsitzender der Geschäftsleitung Region Süd REWE Group, am Mittwoch in Eitting bei München.
Die Schutzwände haben laut Hornsteiner keine Möglichkeiten zum Durchgriff. So sollen die Mitarbeiter vor einer Ansteckung mit dem sich rasant in Deutschland ausbreitenden Coronavirus geschützt werden. Um die Kunden untereinander zu schützen, könne er sich Abstandsmarkierungen an den Kassen, wie in anderen Ländern bereits üblich, vorstellen.
Hornsteiner betonte, dass der Einsatz von Security in den Filialen «jederzeit auf Abruf» möglich sei. Diese Maßnahme sei aktuell aber nicht erkennbar notwendig. Die Situation sei «momentan» ruhig. Prinzipiell seien aber jederzeit Zutrittsregelungen möglich.
dpa
Die Kreisklinik in Wörth an der Donau will ebenso wie andere Krankenhäuser in der Region Ressourcen schonen, deshalb werden ab sofort Einschränkungen in der Patientenversorgung vorgenommen.
Im Landkreis Regensburg gibt es weitere fünf bestätigte Coronavirus-Fälle. Die Patienten befinden sich jeweils in häuslicher Isolation, es zeigen sich bei allen fünf Erkrankten leichte Krankheitssymptome. Das Gesundheitsamt Regensburg hat alle notwendigen Maßnahmen in die Wege geleitet.
Die aktuelle Fallzahl (Stand 18.03.2020, 13.45 Uhr: 19) ist künftig auf der Homepage des Landkreises Regensburg, Themenseite Coronavirus, unter https://www.landkreis-regensburg.de/corona/ einzusehen.
Mitteilung Landkreis Regensburg
Das Landratsamt Cham weist auf ein Soforthilfeprogramm der Bayerischen Staatsregierung für Betriebe, die von der Corona-Krise besonders geschädigt wurden, hin. Die Antragstellung ist ab sofort möglich. Anträge können von gewerblichen Unternehmen und selbstständigen Angehörigen der Freien Berufe (bis zu 250 Erwerbstätige) gestellt werden, die eine Betriebs- bzw. Arbeitsstätte in Bayern haben. Die Soforthilfe ist gestaffelt nach der Zahl der Erwerbstätigen und beträgt bis zu 5 Erwerbstätige 5.000 Euro, bis zu 10 Erwerbstätige 7.500 Euro, bis zu 50 Erwerbstätige 15.000 Euro und bis zu 250 Erwerbstätige 30.000 Euro.
Alle Informationen zur Förderung sowie das Antragsformular finden Sie auf den Seiten des Wirtschaftsministeriums unter https://www.stmwi.bayern.de/soforthilfe-corona/. Das vollständig ausgefüllte und unterschriebene Antragsformular ist an die zuständige Bezirksregierung zu übersenden. Für den Landkreis Cham ist die Regierung der Oberpfalz (E-Mail corona-soforthilfe-fuer-unternehmen@reg-opf.bayern.de) zuständig.
Auf der Homepage des Bayerischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie finden Sie unter https://www.stmwi.bayern.de/coronavirus/ außerdem Informationen zu weiteren finanziellen Unterstützungsangeboten, Kurzarbeit oder Steuerstundungen.
Pressemitteilung LRA Cham
Die Stadt Abensberg hat heute eine Pressemitteilung zur Corona-Krise veröffentlicht. Darin wendet sich Bürgermeister Uwe Brandl direkt an die Bürgerinnen und Bürger. Auch die Stadtverwaltung befinde sich derzeit im Krisenmodus um die Einsatzfähigkeit weiter für die Bürger zu gewährleisten. Man solle vermeidbare Behördengänge verschieben- und bei unvermeidbaren Dingen vorher mit der Stadt Kontakt aufnehmen.
Der mobile Fahrdienst der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns (KVB) nimmt nach eigenen Angaben täglich bei etwa 1700 Menschen Abstriche für Tests auf das Coronavirus. Angesichts der enormen Nachfrage bittet die KVB um Geduld. Der Hausbesuchsdienst sei mit mehr als 200 Fahrzeugen täglich im Freistaat unterwegs, um bei Verdachtsfällen Proben zu entnehmen, sagte ein Sprecher am Mittwoch. Die Abstriche würden in Labore gebracht, die jedoch auch völlig überlastet seien. «Die Kapazitäten sind erschöpft.» Fünf bis sieben Tage dauere es aktuell, ehe ein Ergebnis vorliegt.
Das gilt auch für die Hotline mit der Nummer 116 117. Hier seien Mitarbeiter rund um die Uhr im Einsatz. Wartezeiten von 20 bis 30 Minuten seien nicht ungewöhnlich sagte der Sprecher. Wenn Anrufer dann einen Wutanfall bekämen, sei das nicht hilfreich. «Es ist eine absolute Ausnahmesituation.»
dpa
Am gestrigen Montag hat die Bayerische Staatsregierung aufgrund der Corona-Pandemie für ganz Bayern den Katastrophenfall ausgerufen. Ab heute bis einschließlich 19. April 2020 müssen Sportvereine und Sportfachverbände ihren Spiel-, Sport- und Wettkampfbetrieb einstellen. Darüber hinaus bleiben im vorgenannten Zeitraum alle Sport- und Spielplätze sowie Vereinsheime geschlossen. Im Zuge dieser Extremsituation stellt der BLSV ab morgen ein System für seine Mitgliedsvereine und Mitgliedsfachverbände zur Verfügung, um entstehende finanzielle Schäden zu melden.
Pressemitteilung BLSV
Ministerpräsident Markus Söder hat im Gespräch mit Antenne Bayern erneut Ausganssperren nicht ausgeschlossen. Man werde beobachten, wie sich das öffentliche Leben entwickle. Ob Gaststätten sich auch wirklich an die Beschränkungen halten, werde kontrolliert, auch durch die Polizei.
Zum Schutz vor möglicher Ansteckung mit dem Coronavirus in Supermärkten fordert Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die Sicherstellung von Mindestabständen zwischen den Kunden. Er verwies auf Dänemark, wo Klebeetiketten auf dem Boden dabei helfen sollen, dass Kunden an den Kassen ausreichend Abstand zueinander halten. Eine derartige Lösung sei wichtig, sagte Söder am Mittwoch bei einem Besuch eines Supermarkt-Logistikzentrums in Eitting bei München. Abgesehen davon betonte Söder, die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln sei gesichert. In den vergangenen Tagen hatte er deshalb wiederholt vor Hamsterkäufen gewarnt.
dpa
Bei der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim sind seit Montagmorgen über 1.000 telefonische Anfragen von Gewerbetreibenden zum Thema Coronavirus eingegangen. Die IHK hat verschiedene Telefonnummern zu den verschiedensten Bereichen eingerichtet. Eine Auflistung finden Sie hier.
BMW stoppt wegen wegen der Ausbreitung des Coronavirus seine Autoproduktion in Europa für vier Wochen. Vorstandschef Oliver Zipse sagte am Mittwoch in München: «Ab heute fahren wir unsere europäischen Automobilwerke und das Werk Rosslyn in Südafrika herunter. Die Produktionsunterbrechung wird voraussichtlich bis zum 19. April eingeplant.»
dpa
Der Bayerische Landesbund für Vogelschutz informiert in einer Pressemitteilung über die Konsequenzen der Corona-Krise. Eigentlich wären ab Montag 40.000 Menschen in Bayern unterwegs gewesen, um Spenden zu sammeln. Diese große Sammelaktion entfällt aber nun aufgrund der Pandemie. Das hat aber natürlich finanzielle Konsequenzen für den LBV.
Das Bayerische Kultusministerium hat entschieden, den Beginn der Abiturprüfungen vom 30. April auf den 20. Mai 2020 zu verlegen.
Trotz der Corona-Krise wollen wir faire Bedingungen für unsere Abiturientinnen und Abiturienten sicherstellen
erklärt Kultusminister Michael Piazolo.
Die Regierungen von Niederbayern und der Oberpfalz erlauben aufgrund der aktuellen Situation, dass z.B. zur Versorgung mit Nahrungsmitteln länger gearbeitet werden darf. Es geht zum Beispiel auch um Ruhezeiten, Pausen und Arbeiten an Sonn- und Feiertagen. Die entsprechenden Verfügungen finden Sie hier.
Die Auswirkungen der Corona-Pandemie stellen Staat und Gesellschaft vor große Herausforderungen. Bayern hat deshalb den Katastrophenfall ausgerufen. „Schnelle und möglichst unbürokratische Hilfen für unmittelbar Betroffene sind das Gebot der Stunde“, betonte Finanz- und Heimatminister Albert Füracker. „Dies gilt auch für den Bereich der Steuern.“
Daher gelten in Bayern mit sofortiger Wirkung mehrere Maßnahmen.
Darüber hinaus schließen die bayerischen Finanzämter vorsorglich ihre Servicezentren für die Öffentlichkeit - man kann sich aber noch z.B. per Post oder per Online Platform "Elster" an die Ämter wenden.
Mitteilungen Bayerisches Staatsministerium der Finanzen und für Heimat
Veranstaltungen werden abgesagt, das soziale Leben auf ein notwendiges Muss heruntergefahren: Risikopersonen – also ältere und vorerkrankte Menschen – sollen soweit wie möglich und vor einer Infektion mit dem Coronavirus geschützt werden. Der Burschenverein "Glück-Auf" und die Nachbarschaftshilfe möchten das Risiko für betroffene Wackersdoferinnen und Wackersdorfer weiter reduzieren. Ab sofort erledigen sie auf Wunsch deren Einkäufe.
"Wir haben eine gute Dorfgemeinschaft. In der Regel hilft man sich sowieso", erklärt der zweite Vorstand der Wackersdorfer Burschen, Luca Rzychon. Es gebe aber immer auch Ausnahmen oder besondere Umstände. Für diese Fälle stehe man bereit. "Die Leute sagen uns, was sie brauchen. Wir liefern ihnen die Besorgungen aus dem Supermarkt oder der Apotheke nach Hause", ergänzt der Vorstand der Nachbarschaftshilfe, Artur Gut. Das Prinzip ist denkbar einfach: Wer einen Einkauf benötigt, setzt sich dienstags oder freitags telefonisch mit dem Burschenverein (0162/ 7557270) oder der Nachbarschaftshilfe (01520/ 6098441) in Verbindung und gibt seine Wünsche durch. Am nächsten Tag erfolgt die Lieferung, nach Absprache auch völlig "kontaktlos", indem die Einkäufe einfach vor die Tür gestellt werden. "Das ist eine genauso wichtige wie wertvolle Aktion für unsere Gemeinde. Herzlichen Dank dafür", freut sich Bürgermeister Thomas Falter. Der Dank gelte auch allen weiteren Vereinen und Personen, die derzeit ähnliche Hilfsdienste im Ort planen.
Mitteilung VG Wackersdorf
Der Landkreis Regensburg teilt mit, dass der Betrieb in zwei Ämtern aufgrund des Coronavirus eingeschränkt wird. Genau wie bei anderen Ämtern soll auch hier per Telefon oder Mail kommuniziert werden - und man soll nicht persönlich vorbeikommen.
Bereits gestern hatte der Landkreis mitgeteilt, dass die Zulassungsstelle ihre Öffnungszeiten aufgrund der aktuellen Situation verändern muss.
Bereits am Dienstag (17.3.) hat die Stadt Straubing über die aktuelle Situation informiert. Zwei weitere Personen wurden im Stadtgebiet positiv getestet, die Einkaufsnacht "Schlaflos" und das Maibockfest werden abgesagt. Dazu werden alle Gebäude der Stadtverwaltung für die Allgemeinheit geschlossen.
Das Landratsamt Hof legt Fahrschulen nahe, den Betrieb wegen der Ausbreitung des Coronavirus einzustellen. Das betreffe den Theorie- und Praxisunterricht, teilte das Landratsamt Hof am Dienstag mit. «Fahrschülern empfehlen wir, sich mit den entsprechenden Fahrschulbetrieben in Verbindung zu setzen.»
Nach Kenntnis des Landratsamts Hof handle es sich dabei nicht um eine bayernweite Regelung. Fahrschulen zählen laut Auffassung des Landratsamts aber zu Fort- und Weiterbildungsstätten, die seit Dienstag im Freistaat geschlossen bleiben müssen. Der Bayerische Landkreistag hatte keine Informationen, ob sich andere Landkreise der Einordnung anschlossen.
dpa
Um die gesamte Bevölkerung zu schützen, gilt es derzeit, nicht notwendige Kontakte zu vermeiden mit dem Ziel, die Verbreitung des Corona-Virus‘ zu verlangsamen. Aus diesem Grund schränkt die Stadt Regensburg den Publikumsverkehr drastisch ein. Die Handlungsfähigkeit und die Erreichbarkeit der Stadtverwaltung sind jedoch jederzeit gewährleistet.
Ab sofort sind persönliche Vorsprachen nur nach telefonischer Anmeldung möglich. Telefonisch wird geklärt, ob das Anliegen dringlich ist und im persönlichen Kontakt oder auf andere Weise (z. B. online) bearbeitet werden kann.
Betroffen sind alle Bereiche der Stadtverwaltung, insbesondere die Bürgerbüros, das Amt für öffentliche Ordnung und Straßenverkehr, das Amt für Soziales, das Amt für Jugend und Familie, die Ausländerabteilung, das Standesamt und die Bestattung.
In Kürze werden Hotline-Nummern für die verschiedenen Bereiche der Stadtverwaltung auf www.regensburg.de bekanntgegeben, die auch laufend aktualisiert werden.
Mitteilung Stadt Regensburg
Der Vortrag zum Thema „Wer is(s)t denn noch normal? – Essstörungen bei Jugendlichen und Erwachsenen“ , der am Dienstag, 24. März im Familienstützpunkt/Jugendtreff Lappersdorf stattfinden sollte, wurde coronabedingt abgesagt.
Mitteilung Landkreis Regensburg
Um das Ansteckungsrisiko innerhalb der Belegschaft möglichst zu reduzieren, wird ab sofort in zwei getrennten Teams gearbeitet, vormittags von Montag bis Freitag jeweils von 7.30 bis 11 Uhr, nachmittags am Montag, Dienstag, Mittwoch und Freitag von 13 bis 15.30 Uhr. Am Donnerstagnachmittag sind Zulassungs- und Führerscheinstelle jeweils vom 13 bis 17 Uhr offen. Am Freitagnachmittag hat nur die Zulassungsstelle geöffnet, nicht aber die Führerscheinstelle.
Mitteilung Landkreis Regensburg
Aufgrund der erwarteten Steigerung der Corona-Fälle in der Region, reduziert das Uniklinikum Regensburg die Termineinbestellungen in einigen Ambulanzen. Das gilt nicht für die Notfallversorgung.
Personen, die in den vergangenen zwei Wochen in einem Risikogebiet waren, oder Kontakt mit einem Corona-Patienten hatten, dürfen das Krankenhaus nicht betreten.
Im Landratsamt Kelheim wird es ab Mittwoch (18. März) keinen Publikumsverkehr mehr geben. Das teilt der Landkreis in einem Meldung mit.
Die Evangelisch-Lutherische Kirche im Dekanatsbezirk Regensburg und in der Gesamtkirchengemeinde Regensburg sind wie alle anderen Lebensbereiche auch von den Einschränkungen im öffentlichen Leben betroffen. Insbesondere heißt das, dass bis auf Weiteres keine Veranstaltungen in den Räumen der Kirchengemeinden mehr stattfinden können. Das Versammlungsverbot erstreckt sich aber auch auf die Feier der Gottesdienste und Andachten in den Kirchen und Kapellen. So werden auch die Gottesdienste in der Karwoche und zum Osterfest nicht wie geplant stattfinden können.
Ein neu initiierter Krisenstab aus der Leitung des Dekanatsbezirks wird sich regelmäßig mit den aktuellen Entwicklungen beschäftigen und den Kirchengemeinden und Werken und Diensten Anregungen geben, wie das kirchliche und geistliche Leben trotz des Versammlungsverbots in eingeschränkter Weise aufrechterhalten werden kann. Eine Möglichkeit ist dabei der Verweis auf die Fernsehgottesdienste und Rundfunkandachten. Auch sollen Andachten und Predigten vor Ort online veröffentlicht werden. Die einzelnen Kirchengemeinden werden entscheiden, was sie anbieten können und was bei ihnen sinnvoll erscheint. Die Gemeindeglieder werden gebeten, sich auf den Internetseiten der einzelnen Kirchengemeinden zu informieren. Zentrale Informationen sind auf der Homepage des Donaudekanats zu finden unter www.donaudekanat.de.
Mitteilung Donaudekanat Regensburg
Die Europäische Fußball-Union hat die EM 2020 aufgrund der Coronavirus-Pandemie um ein Jahr in den Sommer 2021 verschoben. Die Entscheidung traf das UEFA-Exekutivkomitee nach mehreren Krisensitzungen am Dienstag.
dpa
Trotz der Aufforderung, soziale Kontakte zu minimieren, treffen sich offenbar immer wieder junge Menschen in Bayern zu sogenannten "Corona-Partys" und gefährden damit sich und andere. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat dafür heute auf einer Pressekonferenz wenig Verständnis gezeigt.
Alle Berghütten des Deutschen Alpenvereins (DAV) sollen wegen des Coronavirus den Betrieb einstellen. «Wir empfehlen allen Hüttenwirten, zu schließen», sagte DAV-Sprecher Thomas Bucher am Dienstag. Zuständig seien aber die einzelnen Sektionen. «Wir haben sehr viele Anfragen bekommen von Wirten, wie sie mit der Situation umgehen sollen», so Bucher. Nun gebe es die behördliche Anweisung zu Hotels und Gastronomiebetrieben, die auch die DAV-Hütten in Bayern betreffe. Die Häuser des DAV in Österreich sind schon seit einigen Tagen geschlossen.
dpa
Wie überall in Ostbayern sollen sich Bürger im Landkreis Cham überlegen, ob sie persönlich zu den Behörden / zu einer Erledigung gehen müssen. In vielen Fällen reicht auch eine Mail oder ein Anruf.
Das Landratsamt Cham hält seine Dienstfähigkeit aufrecht. Um die Bürgerinnen und Bürger, aber auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes vor Infektionen zu schützen und den Dienstbetrieb fortführen zu können, bittet das Landratsamt aber darum, in den nächsten Tagen und Wochen auf persönliche Vorsprachetermine im Landratsamt zu verzichten.
Nach dem Tod mehrerer mit dem neuartigen Coronavirus infizierter Pflegeheimbewohner in Bayern hat sich der Geschäftsführer des Heimbetreibers Münchenstift, Siegfried Benker, für ein vollständiges Besuchsverbot für Heime ausgesprochen. Münchenstift mit 13 Häusern und rund 2000 Bewohnern habe sich früh mit dem Thema befasst, ein über die Landesverordnung des Freistaats hinausgehendes Verbot eingeführt und damit gute Erfahrungen. «Die allermeisten Angehörigen sind sehr einverstanden», sagte Benker.
Zuletzt war im Freistaat ein hochbetagter Patient aus einem Würzburger Pflegeheim gestorben. Zuvor waren bereits zwei andere Bewohner dieses Heimes gestorben. Auch in Kempten war bereits eine Seniorin mit Coronavirus-Infektion aus einem Pflegeheim in einer Klinik gestorben.
Die Deutsche Stiftung Patientenschutz fordert, dass für solche Fälle für Pflegeheime Leitlinien erlassen werden, wie mit der Situation umzugehen sei. «Es gibt diese Pläne bisher nicht», sagte Vorstand Eugen Brysch. Auch eine Räumung von Heimen müsse geregelt werden.
dpa
In Bayern haben sich weitere 285 Menschen nachweislich mit dem Coronavirus Sars-CoV-2 infiziert. Das teilte das Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit mit Sitz in Erlangen am Dienstag auf seiner Homepage mit. Insgesamt gibt es im Freistaat damit mindestens 1352 Menschen, die positiv auf Sars-CoV-2 getestet wurden.
Darin eingerechnet sind unter anderem die ersten 14 Infizierten, die allesamt mit dem Autozulieferer Webasto aus Gauting-Stockdorf in der Nähe Münchens in Zusammenhang standen. Fünf Menschen mit Coronavirus-Infektion starben bislang in Bayern.
dpa
Die Polizei in der Oberpfalz warnt, dass auch Kriminelle sich die aktuelle Situation und vor allem die Gutgläubigkeit der Menschen zunutze machen könnten:
Kriminelle nutzen die Gutmütigkeit, die Angst und Arglosigkeit ihrer Opfer aus. Grundsätzlich gilt: Gewähren Sie fremden Personen keinen Zutritt zu Ihrer Wohnung! Ziehen Sie eine Vertrauensperson hinzu oder verständigen Sie über den Notruf „110“ die Polizei!
Zur Entlastung des medizinischen Personals bei den bayerischen Gesundheitsbehörden in der Corona-Krise will die Staatsregierung 400 Beamte aus anderen Behörden zeitweise abordnen. Die Mitarbeiter sollten aus Behörden abgezogen werden, die derzeit wegen der Krise weniger zu tun haben, sagte Ministerpräsident Markus Söder (CSU) am Dienstag in München. Denkbare Tätigkeiten wären etwa organisatorische Aufgaben und die Arbeit an Telefon-Hotlines.
Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) lobte die Entscheidung als wichtigen Schritt im Kampf gegen das Virus. «Ich bin beeindruckt von der Intensität, mit der an dem Thema gearbeitet wird», betonte er. Es sei nicht nur wichtig, Zeit zu gewinnen, sondern diese müsse auch genutzt werden, um zusätzliche medizinische Kapazitäten aufzubauen. «Diese Bürger zu schützen, ist unsere gemeinsame Aufgabe als Nation», sagte Spahn mit Blick auf die von dem Coronavirus besonders gefährdeten älteren Menschen und Personen mit Vorerkrankungen.
dpa
Auch nach der Infektion einiger Mitarbeiter mit dem Coronavirus, ist die Versorgung und Sicherheit der Patienten in der Klinik St. Hedwig gesichert. Professor Michael Kabesch, Ärztlicher Direktor der Klinik St. Hedwig betont: „Wir haben sofort alle nötigen Maßnahmen ergriffen, um eine weitere Verbreitung des Virus zu unterbinden.“
Eine Hebamme, die in der Klinik St. Hedwig tätig ist, wurde am 16.03.2020 positiv auf COVID-19 getestet. Sie war in Tirol im Urlaub noch bevor es als Risikogebiet bekannt wurde. Zwei Tage nach ihrer Rückkehr bemerkte sie leichte Symptome und meldete sich umgehend krank.
Mitteilung Klinik St. Hedwig
Auch heute wird Bayerns Ministerpräsident Markus Söder über die aktuelle Lage im Zusammenhang mit dem Coronavirus informieren. Dies soll im Rahmen einer Pressekonferenz geschehen, die wir hier für Sie zusammenfassen werden.
Der Präsident des Bayerischen Fußball Verbands, Dr. Rainer Koch, hat eine Videobotschaft zur aktuellen Situation veröffentlicht.
Wir erleben gerade eine Zeit, die bewegter nicht sein könnte. Eine Situation, die wir alle noch nicht kennen und von der wir nicht wissen, wie sie sich weiter entwickeln wird.
Umso wichtiger ist es, dass wir jetzt alle zusammenstehen und die Maßnahmen, die uns von Politik und Gesundheits-Experten vorgegeben werden, auch gemeinsam und mit aller Konsequenz umsetzen.
BFV
In einer Pressemitteilung informiert der Gemeindetag über Hygienevorschriften im Freistaat. Bürgerinnen und Bürger können laut Gemeindetag hinsichtlich des Trinkwassers in ihren Häusern unbesorgt sein.
Aufgrund der derzeitigen Corona-Situation müssen die Verantwortlichen Stadt, Pfarrei und Pferdefreunde die kirchliche Traditionsveranstaltung „Leonhardiritt“, die seit 269 Jahren alljährlich am Ostermontag (wäre in diesem Jahr der 13. April) stattfindet, absagen. Das letzte Mal wurde der Osterritt im Jahr 2001 wegen der Gefahr durch die Maul- und Klauenseuche verschoben. Er wird überlegt, die Veranstaltung im Herbst nachzuholen.
Mitteilung Tourist-Information Furth im Wald
Angesichts der aktuellen Entwicklungen im Fall Corona werden vom Landschaftspflegeverband Kelheim VöF e.V. alle Veranstaltungen im Rahmen des Jahresprogramms „Führungen und Veranstaltungen 2020 – Naturschutzgebiet Weltenburger Enge“ bis einschließlich Sonntag, den 19.04.2020 abgesagt. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Pressemitteilung
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat alle Menschen im Freistaat dazu aufgerufen, im Kampf gegen das Coronavirus zusammenzustehen. Jeder trage eine Verantwortung für andere, jeder könne einen Beitrag leisten, jeder solle solidarisch sein, sagte Söder am Dienstag in einer Videobotschaft.
dpa
Im Zuge der Corona-Krise fühlen sich die Bestatter im Freistaat vergessen. Der Vorsitzende des Bestatterverbands hat gefordert, Bestatter müssten in die Liste der systemkritischen Berufe aufgenommen werden.
Einen Tag nach Schulen und Kindergärten sind ab Dienstag in Bayern auch praktisch alle Freizeiteinrichtungen wegen des Coronavirus geschlossen. Um die rasante Ausbreitung des Virus zu bremsen, hatte die Staatsregierung die Maßnahme am Montag beschlossen. Konkret gilt dies für alle Schwimmbäder, Saunen, Thermen, Kinos, Tagungs- und Veranstaltungsräume, Clubs, Bars und Diskotheken, Spielhallen, Theater, Museen, Bibliotheken, Vereinsräume, Bordelle, Sporthallen, Fitnessstudios, Tierparks, Aus- und Fortbildungseinrichtungen, Musik- und Volkshochschulen sowie Jugendhäuser. Auch Sport- und Spielplätze sind bis 19. April zu.
Am Dienstag wird sich in der Staatskanzlei einmal mehr auch das Kabinett (10.00 Uhr) mit der Corona-Lage infolge von Sars-CoV-2 befassen. Dazu erwartet der Ministerrat Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU). Über Details soll mittags bei einer Pressekonferenz informiert werden, welche erneut nur im Internet übertragen wird.
Die Zahl der Coronavirus-Infizierten im Freistaat Bayern hat derweil die 1000er-Marke überschritten. Bis Montagmittag registrierten die Behörden 1067 bestätigte Infektionen in Bayern. Wenn es in diesem Tempo weitergehe, könne es sein, dass es am Wochenende mehrere Tausend Infizierte im Land gebe. Einige ältere, vorerkrankte Menschen im Freistaat starben auch schon an Covid-19.
dpa
Im Landkreis Straubing-Bogen gibt es einen vierten bestätigten Fall einer Infizierung mit dem neuartigen Coronavirus (SARS-CoV-2).
Es handelt sich dabei um die Mutter des am Sonntag positiv getesteten elfjährigen Mädchens. Die Frau lag bzw. liegt im Klinikum in Straubing in Isolierung, steht aber kurz vor der Entlassung.
Mitteilung Landkreis Straubing-Bogen
Aufgrund der Corona-Pandemie müssen Inhaber von LandkreisPässen bis auf Weiteres nicht persönlich wegen einer Verlängerung zum Sozialamt des Landkreises kommen. Die Pässe gelten einfach weiter.
Obwohl der Schulunterricht in Bayern wegen des Coronavirus ausfällt, will das Kultusministerium die für März geplanten Einschreibungen für Grundschulen wie geplant stattfinden lassen. «Die Schuleinschreibung steht in keinem unmittelbaren Zusammenhang zum Unterrichtsbetrieb», teilte das Ministerium in einem an Schulen und Förderzentren adressierten Schreiben mit. Sie finde daher «vom Grundsatz her» statt.
Demnach ist es zulässig, die Schulgebäude für die Einschreibung zu nutzen. Eine persönliche Anmeldung sei jedoch nicht erforderlich. Stattdessen könne die Anmeldung für das Schuljahr 2020/2021 auch telefonisch oder schriftlich etwa per Mail erfolgen. Auch die Pflicht, am Verfahren zur Feststellung der Schulfähigkeit teilzunehmen, entfalle grundsätzlich. In begründeten Einzelfällen könnten Schule und Erziehungsberechtigte allerdings eine Möglichkeit finden, das zu organisieren. Die Anforderungen des Infektionsschutzes müssten dabei eingehalten werden.
dpa
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder hat im Kampf gegen das Coronavirus mehr Tempo gefordert. Der CSU-Politiker will, dass Bund und Länder schneller handeln.
Die Herausforderung ist größer als gedacht. Wir können nicht endlos darüber debattieren, wir müssen entscheiden.
dpa
Der Schalter im RVV-Kundenzentrum (Hemauerstraße in Regensburg) wird bis auf Weiteres geschlossen:
Aufgrund der aktuellen Situation ist der Schalterbereich des RVV Kundenzentrums
in der Hemauerstraße 1 zum Schutz der Kunden und des RVV-Personals bis auf
Weiteres geschlossen. Telefonisch und per E-Mail stehen die Mitarbeiterinnen und
Mitarbeiter des Verkehrsverbunds den Kunden weiterhin zu den üblichen Zeiten,
montags bis freitags von 8:00 Uhr bis 18:00 Uhr, zur Verfügung.
Mitteilung Regensburger Verkehrsverbund
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat Fußball-Stars dazu aufgerufen, auf Millionen zu verzichten, um ihren Vereinen in der Corona-Krise zu helfen. Denn er sieht dies derzeit nicht als zentrale Aufgabe der Politik an. «Ganz ehrlich: Es ist nicht die wichtigste und vordringlichste Aufgabe jetzt, dafür zu sorgen, dass die Profivereine wirtschaftlich überleben können», sagte Söder am Montag in einem Live-Interview der «Bild»-Zeitung. Wichtiger sei nun die Sicherstellung der medizinischen Versorgung.
Söder sagte stattdessen, er fände es in Ordnung, wenn viele derjenigen Spieler, «die ganz große Gehälter bekommen», ihren Arbeitgebern gegenüber nun etwas zurückhaltender wären. Hier würden jedes Jahr Millionen verdient. Und um die Phase jetzt zu überbrücken, sei Solidarität nicht nur von den Vereinen, sondern auch von den Spielern gefragt - die lebten schließlich von den Vereinen. «Deswegen wäre vielleicht jetzt mal die Idee, dass da jeder seinen Beitrag macht, damit sein Verein, die Liga und der Sport auch dann wieder stattfinden kann, wenn - so hoffen wir - die Krise überwunden wurde.»
Die Bundesliga und die 2. Liga unterbrechen ihren Spielbetrieb aufgrund der Coronavirus-Krise bis mindestens 2. April.
dpa
Angesichts der schnellen Ausbreitung des Coronavirus schaltet auch der bayerische Landtag immer stärker in den Krisenmodus. So sollen Plenarsitzungen ab sofort nur noch mit einem Fünftel der Abgeordneten stattfinden. Darauf hätten sich die sechs Fraktionen am Montag einvernehmlich verständigt, teilte der Landtag mit. So solle die Abstandswahrung im Plenarsaal gewährleistet werden.
Die Fraktionsstärken sollen den Angaben zufolge proportional erhalten bleiben. Welche Abgeordneten sie ins verkleinerte Krisen-Plenum entsenden, sollen die einzelnen Fraktionen selber entscheiden.
Die Regelung gilt bereits für die Plenarsitzung an diesem Donnerstag. Im Zentrum stehen dann eine Regierungserklärung von Ministerpräsident Markus Söder (CSU) zur Corona-Krise - und der Staatshaushalt. Söder hatte am Dienstag angekündigt, wegen der Corona-Krise Milliardenhilfen für die Wirtschaft locker zu machen. Dafür soll die Schuldenbremse für zunächst ein Jahr außer Kraft gesetzt werden. Auch dies soll schon in der Sitzung an diesem Donnerstag beraten werden.
dpa
Angesichts der Belastungen durch die Coronakrise hat der Hotel- und Gaststättenverband Dehoga Bayern rasche finanzielle Unterstützung und Steuersenkungen für die Branche angemahnt. Verbandspräsidentin Angela Inselkammer forderte: «Wir brauchen dringend eine Liquiditätsüberbrückung, dass die laufenden Kosten bezahlt werden können.»
Zudem müsse die Mehrwertsteuer für alle Bereiche der Gastronomie auf sieben Prozent gesenkt werden, sagte Inselkammer am Dienstag in einem Interview des Bayerischen Rundfunks (Bayern 2, «radioWelt am Morgen»). Ein solcher Schritt würde nach ihrer Ansicht den Gaststätten eine Chance geben, den jetzt anfallenden Schuldenberg später auch wieder abzuarbeiten. «Darum wäre die Sieben-Prozent-Mehrwertsteuerregelung für die Gastronomie (...) ein Licht am Ende des Tunnels, um den Gastgebern zu sagen: bitte haltet durch!»
dpa
In Bayern ist ein weiterer Mensch nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Es handele sich um einen über 90-jährigen Patienten aus Würzburg, teilte das Gesundheitsministerium am Montag in München unter Berufung auf das Landratsamt Würzburg mit. Der Gestorbene sei Bewohner des gleichen Pflegeheims gewesen, aus dem auch zwei andere Coronavirus-Todesfälle in Bayern stammten.
Damit sind fünf Menschen in Bayern nach einer Infektion mit dem neuartigen Coronavirus gestorben. Mindestens 1067 Menschen wurden bislang positiv auf Sars-CoV-2getestet. Darin eingerechnet sind die ersten 14 Infizierten, die allesamt mit dem Autozulieferer Webasto aus Gauting-Stockdorf in der Nähe Münchens in Zusammenhang standen. Mit eingerechnet sind zudem drei Bayern, die außerhalb des Freistaats positiv getestet wurden.
dpa
Wir berichten schon seit geraumer Zeit über das Thema Coronavirus in Ostbayern. Um die Navigation und Geschwindigkeit auf dieser Seite zu verbessern, finden Sie ältere Nachrichten hier: