Fr, 29.05.2020 , 10:39 Uhr

Corona-Krise: Landesgartenschauen in Bayern verschoben

Dieses Jahr werden in Bayern keine Landesgartenschauen stattfinden. Das Umweltministerium hat einer Verschiebung zugestimmt. 

Die Landesgartenschau Ingolstadt wird – statt wie geplant dieses Jahr – nun 2021 stattfinden, die Landesgartenschau in Freyung wird von 2022 auf 2023 verschoben. Bayerns Umweltminister Thorsten Glauber betonte dazu heute in München: „Wir geben grünes Licht für neue Termine. Die Gartenschauen sollen bayernweite Erfolgsprojekte werden. Mit der Corona-Pandemie können zeitliche Verzögerungen im Bauablauf einhergehen. Um Stadtentwicklung und Ökologie vor Ort zu verbinden, brauchen die Kommunen frühzeitig Planungssicherheit. Mit der Verlegung der Gartenschauen gehen wir einen wichtigen Schritt, um die Veranstaltungen auf sichere Füße zu stellen.“

Die Terminverschiebung führt dazu, dass 2021 zwei Veranstaltungen stattfinden: die Regionalgartenschau „Natur in Lindau“ und die Landesgartenschau Ingolstadt. Glauber: „Ziel ist es, dass die Veranstaltungen sich gut ergänzen. Die Veranstalter haben sich auf eine konstruktive Zusammenarbeit verständigt. Nach der coronabedingten Zwangspause 2020 werden den Menschen nächstes Jahr zwei tolle Gartenschauen geboten, die sich mit ganz unterschiedlichen Ansätzen präsentieren werden.“

 

Ab 2022 werden Gartenschauen in Bayern mit jeweils bis zu 5 Millionen Euro gefördert. Die entsprechend neugefassten Förderrichtlinien bieten interessierten Kommunen jetzt einen noch stärkeren Anreiz, Gartenschauen zu veranstalten. Mit der erweiterten Förderung steht Bayern an der Spitze der deutschen Bundesländer. Insgesamt wurden durch Landesgartenschauen und Regionalschauen „Natur in der Stadt“ in Bayern bislang rund 500 Hektar dauerhafte Grün- und Erholungsflächen geschaffen, das sind mehr als 700 Fußballfelder. Das Umweltministerium hat seit 1980 Landes- und Regionalschauen mit rund 70 Millionen Euro gefördert. Insgesamt 24 Millionen Gäste haben die Gartenschauen besucht.

 

Weitere Informationen zum Thema Gartenschauen sind im Internet verfügbar unter https://www.stmuv.bayern.de/themen/naturschutz/gartenschauen/index.htm.

 

Pressemitteilung Bayerisches Umweltministerium

Das könnte Dich auch interessieren

31.10.2024 Bayern: 16.500 Firmen verpassen Frist für Corona-Hilfen-Abrechnung Rund 16.500 bayerische Unternehmen haben trotz einer zusätzlichen einjährigen Frist keine Schlussabrechnung für die Corona-Hilfen des Bundes eingereicht. Dies gab die Industrie- und Handelskammer (IHK) München und Oberbayern bekannt. Betroffene Unternehmen sind nun verpflichtet, den gesamten Corona-Zuschuss plus Zinsen zurückzuzahlen. Firmen, die jedoch eine Fristverlängerung beantragt haben, können ihre Abrechnung im Rahmen eines Anhörungsverfahrens bis 17.07.2024 Steigende Werte in Regensburg: Abwasser zeigt «moderate» Corona-Welle in Bayern In Bayern gibt es zurzeit wieder deutlich mehr Corona-Infektionen. Darauf deutet das Abwassermonitoring hin. Experte Oliver Keppler spricht von einer moderaten Welle im Freistaat. Auch in Regensburg steigen die Werte. 25.02.2024 Bayerische Förderinitiative zu Long- und Post-COVID liefert weitere wichtige Ergebnisse Bei den vom Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit, Pflege und Prävention geförderten Forschungsprojekten zu Long- und Post-COVID liegen nun weitere wichtige Ergebnisse vor. Darauf hat Bayerns Gesundheitsministerin Judith Gerlach am Sonntag hingewiesen. 15.01.2024 Acht Apotheken sollen Corona-Medikament illegal weiterverkauft haben Weil sie das Corona-Medikament Paxlovid illegal ins Ausland verkauft haben sollen, wird gegen mehrere Apothekerinnen und Apotheker in Bayern ermittelt. «Über die Zahl der unterschlagenen Packungen Paxlovid kann derzeit nur spekuliert werden», sagte ein Pressesprecher der Bayerischen Zentralstelle zur Bekämpfung von Betrug und Korruption im Gesundheitswesen (ZKG) in Nürnberg am Montag. «Wir sind erst am