München (dpa/lby) – Die Inzidenz der Corona-Neuinfektionen in Bayern ist binnen einer Woche weiter gesunken. Dennoch ist unklar, ob die Daten der Gesundheitsämter die tatsächliche Infektionslage zeigen. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl an Fällen aus, die nicht vom Robert Koch-Institut (RKI) erfasst werden – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierten einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik.
Am Montag meldete das RKI für den Freistaat eine Sieben-Tage-Inzidenz von 802,4 – vor einer Woche lag der Wert noch bei 939,5. Die Inzidenz gibt den Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche an. Genau 7784 Neuinfektionen und 3 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus kamen innerhalb eines Tages hinzu. Alle Zahlen geben den Stand des RKI-Dashboards von Montag, 3.11 Uhr, wieder.
Auch auf den Intensivstationen ist die Zahl der Corona-Patienten in den vergangenen Tagen zurückgegangen: Das Divi-Intensivregister meldete am Montag (Stand 6.05 Uhr) 239 Corona-Patienten auf Intensivstationen im Freistaat, am Montag zuvor waren es noch 285.
dpa
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MF