Rund 4 Millionen Christbäume werden jährlich in Bayern aufgestellt und kunst- und mühevoll geschmückt. Doch kaum ist die besinnliche Stimmung vorbei und der eigene Baum lässt seine ersten Nadeln fallen, stellt sich für viele die Frage, wohin mit dem Christbaum. Dieser sollte aber, nachdem er als Schmuckstück ausgedient hat, nicht unbedingt zu einem nutzlosen Wegwerfobjekt verkommen.
Die Stadt Regensburg richtet von Dienstag, 7. Januar 2020, bis einschließlich Freitag, 10. Januar 2020, auf dem Haidplatz eine vorübergehende Christbaum-Sammelstelle ein. Hier können die Christbäume an einem eingezäunten Platz abgelegt werden.
Dieser Service richtet sich vor allem an die Innenstadt-Bewohner, im übrigen Stadtgebiet sind Christbäume zu den üblichen Grünabfallsammelstellen zu bringen. Eine Liste der Grünabfallsammelstellen ist unter https://www.regensburg.de/leben/umwelt/abfall-und-recycling/gruenabfall-sammelstellen zu finden.
Die Christbäume werden im Kompostwerk weiter verarbeitet. Daher müssen Christbaumschmuck und Lametta vor der Entsorgung des Christbaumes entfernt werden.
Am Samstag, den 11. Januar 2020, öffnen in der Winterpause die Kompostplätze des Landkreises Regensburg in Beratzhausen und Regenstauf und der Grüngutlagerplatz in Pollenried (ehemals Kompostplatz) von 8 bis 13 Uhr zur Annahme von naturbelassenen Weihnachtsbäumen und Adventskränzen. Naturbelassen bedeutet ohne Weihnachtsschmuck jeglicher Art, Farb- und Schneespray, Drähte und insbesondere Lametta. An diesem Tag ist auch die Anlieferung von kompostierbarem Grüngut sowie der Kauf von Kompost möglich. Alternativ können die Christbäume aber auch gerne zu den örtlichen Wertstoffhöfen oder Astlagerplätzen gebracht werden.
Die Bäume werden in den Kompostanlagen im Landkreis Regensburg zu hochwertigem Kompost verarbeitet, der hervorragend zur Bodenverbesserung im Garten verwendet werden kann. Dieser Kompost kann– ab Frühjahr 2020 – bei den Kompostplätzen Beratzhausen und Regenstauf, beim Grüngutlagerplatz Pollenried, bei den Kompostanlagen der Firma Hahn in Maiszant bei Pfatter und der Firma Habermeier bei Buchhausen bezogen werden.
So unvermeidlich wie der Neujahrsanfang kommt alljährlich kurz darauf die Frage: wohin mit dem Christbaum? Hat er seinen Zweck erfüllt und ausgedient, nimmt man üblicherweise den ganzen Schmuck, wie z. B. Kugeln, Strohsterne, Lametta, Engelshaar, Beleuchtung, Kerzen etc. wieder ab und hebt alles fürs nächste Jahr auf?
Viele wissen natürlich, dass der Christbaum dann ohne den ganzen Schmuck kostenlos bei jedem Wertstoffhof oder Wertstoffzentrum angeliefert werden kann. Gegen Gebühr ist dies auch bei den Kompostieranlagen der Firmen Blümel in Thronhofen oder Högl in Dietrichsdorf möglich.
Man kann aber auch die Zweige zum Abdecken von Pflanzen zum Schutz vor Frost verwenden, oder den Baum häckseln und im eigenen Kompost verwerten. Der naturbelassene Stamm wäre nach ausreichender Trocknung als Brennmaterial nutzbar. Das alles gilt selbstverständlich nur für Bäume ohne jeglichen Christbaumschmuck.
Für abgebrannte Wachskerzen stehen in allen Wertstoffhöfen und –zentren Sammelbehältnisse zur Verwertung bereit.
Mit Dekorationssprays behandelte Bäume müssen leider über die Restmülltonne entsorgt werden und sind für Kompostierung oder Verwertung nicht mehr geeignet.
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