Mo, 27.03.2023 , 14:06 Uhr

Cham: Rauferei - vier Burschen suchen bei Polizei Schutz

In Cham hätten sich mehrere Jugendliche eigentlich treffen wollen, um Streitigkeiten zu klären. Das Treffen ist dann aber etwas aus dem Ruder gelaufen.

Wie die Bundespolizei in Waldmünchen mitteilt, haben sich am Freitagabend (24. März) etwa 25 Jugendliche am Bahnhof in Cham verabredet. Eigentlich ging es darum, Streitigkeiten zu klären. Doch den fünf Jugendlichen stand dann eine viel größere Gruppe Jugendlicher aus Furth im Wald gegenüber, einzelne Personen aus der Further Gruppe seien sogar vermummt gewesen. Es kam zu einer handgreiflichen Auseinandersetzung, dabei soll ein 13-Jähriger einen 17-Jährigen geschubst und geschlagen haben. Der 17-Jährige und drei seiner Freunde ergriffen die Flucht und suchten die Polizeiinspektion Cham auf, wo sie gegen 17:15 Uhr Schutz suchten. Die Polizei löste eine Fahndung aus, bei der mehrere Streifen und auch ein Diensthundeführer beteiligt waren. Die Polizisten konnten zehn Jugendliche ausfindig machen.

Jetzt sucht die Bundespolizei Zeugen, die die Auseinandersetzung zwischen den Jugendlichen beobachtet haben: Hinweise werden unter der Telefonnummer 09972 9408-0 oder per E-Mail an bpoli.waldmuenchen@polizei.bund.de entgegen genommen.

MF

 

Die Mitteilung der Bundespolizei

Am Freitagabend (24. März) haben sich etwa 25 Jugendliche am Bahnhof Cham verabredet. Beim Aufeinandertreffen entwickelte sich eine Rauferei zwischen einzelnen Personen, in deren Verlauf vier junge Burschen Schutz in der Polizeiinspektion Cham suchten. Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen ermittelt und sucht Zeugen.

Gegen 17:15 Uhr klingelten vier junge Burschen im Alter zwischen 10 und 20 Jahren bei der Polizeiinspektion Cham. Sie gaben hektisch an, dass sie den Schutz der Polizei benötigen würden.

Ersten Erkenntnissen zufolge hatten sich einige der Jugendlichen über einen Chat zur Klärung von Streitigkeiten am Bahnhof Cham verabredet. Etwa fünf junge Burschen gingen zu Fuß zum Bahnhof Cham. Die andere Gruppe Jugendlicher bestand aus 15 bis 20 Personen und reiste mit dem Zug aus Furth im Wald an. Aus der Further Gruppe waren einige der Teenager vermummt.

Beim Aufeinandertreffen soll ein 13-Jähriger einen 17-Jährigen geschlagen und geschubst haben. Der 17-Jährige entfernte sich daraufhin mit drei weiteren Freunden vom Bahnhof. Der 13-Jährige und sein 15-Jähriger Bruder setzten der Gruppe nach. Die beiden schlugen dem 17-Jährigen mehrfach Richtung Kopf und Gesicht. Daraufhin flüchtete der 17-Jährige mit seinen drei Freunden zur Polizei Cham.

Die Polizeiinspektion Cham löste eine Fahndung nach allen Beteiligten des Aufeinandertreffens aus. Im Einsatz waren zwei Streifen der Polizeiinspektion Cham, eine Streife der Polizeiinspektion Roding, eine Streife der Grenzpolizeigruppe Furth im Wald, ein Diensthundeführer der Zentralen Diensthundeschule Herzogau und zwei Streifen der Bundespolizeiinspektion Waldmünchen. Zehn Jugendliche konnten bei der Fahndung festgestellt werden. Bei den identifizierten Beteiligten des Aufeinandertreffens handelte es sich überwiegend um deutsche Staatsangehörige. Das Jugendamt Cham wurde ebenfalls eingeschaltet. Der 17-Jährige erlitt leichte Verletzungen.

Die zuständige Bundespolizeiinspektion Waldmünchen ermittelt wegen gefährlicher Körperverletzung und sucht Zeugen, die die Auseinandersetzung zwischen den Jugendlichen beobachtet haben. Sachdienliche Hinweise werden an die Bundespolizei Waldmünchen über die Telefonnummer 09972 9408-0 oder per E-Mail an bpoli.waldmuenchen@polizei.bund.de erbeten.

Polizeimeldung

 

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