Bei der Mitgliederversammlung in Bremen wurde Dr. Gerhard Hopp einstimmig in seinem Amt bestätigt. Unterstützt wird er von Antje Grotheer, Präsidentin der Bremischen Bürgerschaft, und Manuela Khom, Präsidentin des Steirischen Landtags. Hopp ist der erste bayerische Präsident der traditionsreichen Vereinigung und sieht die transatlantischen Beziehungen angesichts globaler Herausforderungen als zentral: „Frieden, Sicherheit und Wohlstand müssen verteidigt und neu erarbeitet werden.“
Die Partnerschaft der Parlamente besteht seit 1983 und umfasst Mitglieder aus deutschen, österreichischen und schweizerischen Landtagen. Ihr Ziel ist die Stärkung der transatlantischen Zusammenarbeit, insbesondere zwischen Europa und den USA. Die Organisation unterstützt Dialoge und Austausche, wie zuletzt die Teilnahme an der Konferenz der US-amerikanischen Partnerorganisation NCSL mit 5.000 Teilnehmern.
Auf Initiative Hopps war eine hochrangige US-Delegation um den NCSL-Vorstand Brian Kennedy und Nachfolger Wayne Harper zu Gast in der Oberpfalz. Im Landkreis Cham wurden Wirtschaft und Kommunalpolitik in den Austausch eingebunden. „Als Grenzlandkreis, der mehr als 50 % seines Einkommens durch Exporte erwirtschaftet, ist Cham auf stabile transatlantische Partnerschaften angewiesen“, betonte Hopp.
Zum 40-jährigen Jubiläum der PdP fand im Bayerischen Landtag eine Festveranstaltung mit dem US-Generalkonsul Timothy Listen statt. Die enge Partnerschaft zwischen Bayern und den USA wurde hervorgehoben. Auch in Zukunft sind Besuche, wie der von James Miller im Dezember, geplant, um den transatlantischen Dialog in Politik und Bildung weiter zu fördern.
Die PdP wurde 1983 gegründet und organisiert Austausche, Seminare und Dialogprogramme, um politische, wirtschaftliche und kulturelle Beziehungen zu stärken. Neben allen deutschen Landtagen gehören auch österreichische, schweizerische sowie nordamerikanische Parlamente der gemeinnützigen Vereinigung an.
Gerhard Hopp / FH