Donnerstagmorgen hat während des Unwetters ein Blitz in den Dachgiebel eines Mehrparteienhauses in der Dr.-Karl-Stern-Straße in Cham eingeschlagen. Zeugen, darunter ein Postbote, haben die Rauchentwicklung von außen bemerkt und die Feuerwehr verständigt. Ein Büromitarbeiter aus der Nähe hat angefangen, den Brand mit einem Feuerlöscher vom Fenster aus zu löschen.
Das Feuer inklusive Glutnester konnte erst vollständig gelöscht werden, nachdem die Feuerwehr das Dach abgedeckt hatte. Der Gesamtschaden am Hausdach wird auf 5.000€ geschätzt. Verletzte Personen hat es nicht gegeben.
PI Cham/JM
Am Morgen des 08.09.2022 zieht ein Unwetter über den Landkreis Cham. Im Chamer Stadtteil Nunsting schlägt ein Blitz in ein Wohn– und Geschäftsgebäude ein. Ein vorbeifahrender Paketbote bemerkt Rauch aus dem Dach aufsteigen und verständigt die Feuerwehr.
Die Integrierte Leitstelle Regensburg lässt um 6:28 Uhr die Feuerwehren Cham, Katzberg und Willmering nach Stichwort „B3 – Brand Dachstuhl – Personen in Gefahr“ alarmieren, da zu diesem Zeitpunkt unklar ist, ob sich noch Personen in den darunter liegenden Wohnungen befinden. Ein Mitarbeiter eines ansässigen Büros startet in der Zwischenzeit erste Löschmaßnahmen mit einem Feuerlöscher und kann so eine Ausbreitung des Brandes erfolgreich verhindern.
Nach Eintreffen der Feuerwehr wird die Drehleiter aus Cham in Stellung gebracht und Dachziegel entfernt, um an den Brandherd zu gelangen. Parallel werden die
Wohnungen geöffnet, um sicherzustellen, dass sich keine Personen mehr im Gebäude befinden. Da eine Vollsperrung der Rachelstraße notwendig ist, wird die Feuerwehr Windischbergerdorf nachalarmiert.
Im Verlauf des Einsatzes werden die verbleibenden Glutnester abgelöscht, verkohlte Teile der Dachkonstruktion zu Boden gebracht und mit der Wärmebildkamera kontrolliert. Nach ca. 1,5h Stunden kann endgültig „Feuer aus“ gemeldet und eine Ausbreitung des Brandes ausgeschlossen werden. Abschließend wird die betroffene Dachfläche mit Planen abgedichtet und Wohnungstüren verschlossen. Insgesamt waren ca. 40 Einsatzkräfte der Feuerwehren
eingesetzt.