Mi, 07.09.2022 , 08:37 Uhr

Tödlicher Unfall am Bahnübergang im Landkreis Cham

Pemfling: 84-Jähriger wird von Zug erfasst und stirbt

Gestern Abend wollte ein älterer Radfahrer einen Bahnübergang trotz eines nahenden Zuges überqueren und hat dabei sein Leben verloren.

Ein 84 Jahre alter Radfahrer im Landkreis Cham von einem Zug erfasst und dabei tödlich verletzt worden. Der Unfall ereignete sich am Dienstagabend an einer Bahnschranke, wie ein Sprecher der Polizei sagte. Die genauen Umstände des Unfalls werden demnach noch ermittelt. Nach Angaben des Sprechers sei der Bahnübergang wegen des nahenden Zuges für den Verkehr geschlossen gewesen. Der Rennradfahrer hat aus bisher unbekanntem Grund die Schranken umfahren und wollte den Bahnübergang noch überqueren. Dabei ist er mit dem Zug zusammengestoßen und wurde zur Seite geschleudert. Der Senior ist noch vor Ort verstorben. Der Zugführer, eine Zugbegleiterin und der einzige Fahrgast wurden bei dem Unfall nicht verletzt.

Die Bahnstrecke musste für die Unfallaufnahme bis ca. 23:00 Uhr gesperrt werden. Die Staatsanwaltschaft Regensburg prüft jetzt, wie es zu dem Unfall kommen konnte.

 

dpa/JM

 

Polizeimeldung der PI Cham

Im Ortsteil Haid bei Pitzling ereignete sich gestern gegen 18:25 Uhr ein Verkehrsunfall mit tödlichem Ausgang. Ein 84-Jähriger befuhr mit seinem Rennrad die Straße von Haid bei Pitzling in Richtung Untertraubenbach. Hierbei musste er die Bahnstrecke von Cham in Richtung Schwandorf überqueren. Nach aktuellem Stand der Ermittlungen waren die Bahnschranken geschlossen, da sich ein Zug der Oberpfalzbahn näherte. Der Rennradfahrer umfuhr aus bisher unbekanntem Grund die Schranken und wollte den Bahnübergang überqueren. Hierbei kollidierte er mit dem Zug und wurde zur Seite geschleudert. Der Radfahrer erlitt hierbei schwerste Verletzungen, denen er noch an der Unfallstelle erlag. Im Zug befanden sich neben dem Zugführer noch ein Fahrgast und eine Zugbegleiterin. Diese blieben alle unverletzt. An Zug und Fahrrad entstanden Sachschäden in Höhe von ca. 10.000,- €.

Die Staatsanwaltschaft Regensburg ordnete die Erstellung eines unfallanalytischen Gutachtens an. Die Bahnstrecke war daher zur Unfallaufnahme bis ca. 23:00 Uhr gesperrt. Die Freiwillige Feuerwehr unterstützte bei der Absperrung und Ausleuchtung des Unfallortes.

 

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