Der 72-Jährige erschien gestern beim Bundespolizeirevier Regensburg und informierte die Bundespolizei über den Eingang einer im Namen der Bundespolizei verschickten Fake E-Mail. Mit der Nachricht wurde der Empfänger aufgefordert, angehängte Dateien zu öffnen. Der Mann verhielt sich genau richtig, indem er die Nachricht löschte. Was beim Öffnen der Anhänge tatsächlich passiert wäre, konnte nicht geklärt werden.
Aktuell werden von unbekannten Verfassern bundesweit Fake E-Mails an E-Mail-Postfächer von Privatpersonen im angeblichen Auftrag der Bundespolizei gesteuert. Teilweise wird den Empfängern vorgeworfen, Straftaten begangen zu haben. Durch die Verwendung offizieller Logos und Bildwortmarken wird der Eindruck erweckt, die Bundespolizei wäre Absender der E-Mails.
Sollten Sie eine solche E-Mail erhalten:
– Antworten Sie nicht darauf!
– Löschen Sie die E-Mail.
– Öffnen Sie keine Dateianhänge.
– Überweisen Sie auf keinen Fall einen möglicherweise geforderten Betrag!
– Strafanzeige im Falle einer Betrugs-E-Mail können Sie auf jeder Polizeidienststelle in Ihrer Nähe erstatten.
Die Bundespolizei warnt bereits seit geraumer Zeit vor solchen betrügerischen E-Mails auf ihrer Homepage:
https://www.bundespolizei.de/Web/DE/04Aktuelles/01Meldungen/2022/02/220223_betrugsmails.html
Bundespolizei/JM