Am gestrigen Dienstagabend kam es an der Kreuzung der St2149 zwischen Buchenlohe und Eichelberg zu einem schweren Verkehrsunfall. Zwei Autos, darunter ein Fahrschulauto, stießen frontal zusammen. Der Fahrer des Fahrschulwagens, ein 46-jähriger Mann, wurde im Fahrzeug eingeklemmt. Offenbar war er von dem anderen Auto übersehen worden. Die Insassen des zweiten Wagens, ein 27-jähriger Mann und eine 27-jährige Frau, konnten sich selbst befreien.
Die Personen erlitten glücklicherweise keine lebensbedrohlichen Verletzungen und wurden vom Rettungsdienst, unter anderem von einem Rettungshubschrauber, in umliegende Krankenhäuser gebracht.
Die Feuerwehr Steinsberg wurde unter der Leitung von Kommandant Maximilian Eigl alarmiert. Bereits bei der Anfahrt war bekannt, dass eine Person eingeklemmt war. Beim Eintreffen bot sich ein dramatisches Bild: Der Audi lag in einer Böschung, während das Fahrschulauto auf der Seite an einem Baum zum Stehen gekommen war.
Die Rettung des 40-jährigen Fahrlehrers, der der Feuerwehr bekannt war, gestaltete sich schwierig. Die Feuerwehr entschied sich, die Rettung besser langsam durchzuführen, um den Verletzten nicht weiter zu gefährden. Der schwer beschädigte Fahrschulwagen wurde von der Feuerwehr gesichert, bevor der Mann aus dem Fahrzeug befreit werden konnte.
Um die Rettungsarbeiten zu erleichtern, wurde die Unfallstelle weiträumig abgesperrt. Die Feuerwehr durchsuchte zudem das umliegende Gebiet in einem Radius von 200 Metern, da anfangs unklar war, ob sich weitere Personen im Fahrschulwagen befunden hatten. Glücklicherweise war dies nicht der Fall. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf rund 28.000 Euro.
Die Kreuzung zwischen Buchenlohe und Eichelberg gilt laut der Feuerwehr als Unfallschwerpunkt, an dem es immer wieder zu schweren Unfällen kommt. Die Ermittlungen zum Unfallgeschehen führt die Polizeiinspektion Regenstauf durch.
vifogra / PI Regenstauf / FC