Der tote Sextäter aus Brennberg beschäftigt die Kripo Regensburg weiter. Derzeit überprüfen Polizisten zehn bis 15 ungeklärte Übergriffe auf Frauen, die in den letzten Jahren nach einem ähnlichen Muster abgelaufen sind. Es gibt in diesen Fällen jedoch kaum Spuren und auch keine Täterbeschreibung.
Die Polizei hatte am Freitag mitgeteilt, dass der Mann bereits in der Schweiz wegen einer Vergewaltigung in Haft gewesen war. Wie jetzt aus einem Zeitungsartikel aus der Schweiz bekannt wurde, gingen 1989 fünf Vergewaltigungen und eine versuchte auf sein Konto. Dabei soll er auf eine äußerst sadistische Art und Weise vorgegangen sein. Aus Süddeutschland soll der Mann damals immer extra nach Zürich gefahren sein, um sich dort an Frauen zu vergehen. Er wurde 1990 dort zu einer Gefängnisstrafe von neun Jahren verurteilt. Nach zwei Dritteln kam der in Deutschland ebenfalls schon vorbestrafte Mann frei.
Bei den beiden Vergewaltigungen 1997 und 2007 in Regensburg hatte er nach Auskunft der Polizei sein sadistisches Muster nicht angewandt.
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27.02.2013/CB