Uwe Brandl, Abensberger Bürgermeister und Präsident des Bayerischen Gemeindetags, forderte gestern das neue Heimatministerium von Staatsminister Söder zu einem entschiedenen Handeln auf. Es sei nötig, die Probleme der kleineren Städte und Gemeinden anzugehen, um den ländlichen Raum zu fördern.
Brandl setzt große Hoffnungen in die Verankerung gleichwertiger Lebensbedingungen in der Bayerischen Staatsverfassung. Dadurch sieht er Söders neues Heimatministerium jetzt in Zugzwang. Als wichtigste Herausforderung für das Ministerium mit Außenstelle in Nürnberg sieht er im flächendeckenden Ausbau von Breitbandleitungen im ganzen Freistaat.
Weiterhin forderte Brandl eine bessere Finanzausstattung der Kommunen. Vor Ort müssen bessere Pflege- und Kinderbetreuungsangebote geboten werden. Außerdem sollten mehr Grundschulen Ganztagsangebote erhalten. Nicht zuletzt sieht er Energiewende als wichtiges Projekt zur Förderung von Wirtschaft und Infrastruktur im ländlichen Raum an.
SC