Gestern kämpften zahlreiche Feuerwehren mit hunderten von Arbeitskräften gegen den Großbrand in einem Hähnchenschlachtbetrieb in Bogen. Bis zum Montagnachmittag musste noch gelöscht werden.
Der Großbrand konnte von den Feuerwehrkräften gegen 15.20 Uhr erstickt und der letzte Brandherd innerhalb des Gebäudekomplexes abgelöscht werden. Dieser besteht aus mehreren aneinandergebauten und miteinander verbundenen Hallen für verschiedene Produktionsbereiche.
Wegen der Einsturzgefahr ist ein Betreten des Gebäudekomplexes bis auf Weiteres nicht möglich. Die Gebäudeteile müssen einzeln unter Einsatz eines Krans abgetragen werden. Ermittlungen zur Brandursache innerhalb des Brandobjekts können daher derzeit nicht durchgeführt werden.
Hinsichtlich der Brandursache liegen noch keine Erkenntnisse vor. Hinweise auf eine vorsätzliche Brandstiftung haben sich bislang nicht ergeben. Eine konkrete Schadenssumme kann noch nicht genannt werden. Die Ermittlungen der Kriminalpolizei Straubing dauern an. Sobald sich neue Erkenntnisse zum Ermittlungsstand bzw. zur Brandursache ergeben wird nachberichtet.
Die Produktion im Werk wurde wegen geplanter Arbeiten bereits am Freitag (13.02.2015) eingestellt. Tiere kamen daher bei dem Brand nicht zu Schaden. Außer den zwei leichtverletzten Feuerwehrmännern wurden keine weiteren Personen verletzt.
pm / SC