Der Bayerische Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) – Bezirksverband Oberpfalz äußert sich zur aktuellen Situation an den Schulen in der aktuellen Krise. Man begrüße es sehr, dass nun wesentliche Forderungen des Lehrerverbands umgesetzt werden. Das seien laut BLLV unter anderem die Forderung nach so viel Live-Unterricht wie möglich. Der Verband hatte aber zum Beispiel auch konkrete Szenarien für den Schulbetrieb im September gefordert- sowie eine freizeitpädagogische Betreuung von Schulkindern in den Sommerferien.
„Die vielen, auf allen Ebenen vom BLLV geführten Dialoge haben Wirkung gezeigt!“, so Katja Meidenbauer. „Die Perspektive einer behutsamen Rückkehr zum Regelbetrieb an den Schulen im September ist richtig.“ Natürlich hängen sämtliche Schritte vom weiteren Infektionsgeschehen ab. „Der Gesundheitsschutz der Kinder und der Kolleginnen und Kollegen muss natürlich oberste Priorität besitzen.“, betont sie.
Dass der Unterricht bis zu den Sommerferien nach dem, vor und in den Pfingstferien an jeder Schule erarbeiteten, Plan weitergeht, gibt allen Beteiligten Sicherheit und etwas Beständigkeit. Das ist wichtig, denn die nächsten Herausforderungen warten zu Schuljahresbeginn: Es fehlt das Personal für einen Regelbetrieb und die versprochene zusätzliche Förderung. Keinesfalls darf dies auf dem Rücken der Risikogruppen geschehen.
Alle gut gemeinten politischen Ansagen scheitern, wenn Lehrer fehlen. Die Lehrerversorgung ist nicht annähernd gesichert. Selbst die drastischen Notmaßnahmen werden die Löcher nicht stopfen können. „Eine weitere Förderung der Attraktivität des Lehrerberufes ist dringend nötig“, so die Bezirksvorsitzende Meidenbauer.
Mitteilung BLLV Bezirksverband Oberpfalz