Am 13.02.2022 alarmierte die ILS Regensburg um 13.55 Uhr die Feuerwehren Blaibach, Miltach und Bad Kötzting, sowie die Führungskräfte der Kreisbrandinspektion mit Kreisbrandrat Michael Stahl und Kreisbrandmeister Alexander Beier gemäß dem Stichwort „ABC Öl auf fließendem Gewässer“ zum Fluss Regen bei Blaibach. Zusätzlich wurde auch der Einsatzleiter Wasserrettung des BRK alarmiert, der die Einsatzkräfte im Bedarfsfall beratend unterstützen kann.
Die erste Erkundung ergab eine starke Ölverschmutzung in einem Bach, der in den Fluss Regen mündet. Auch dort waren bereits Schlieren sichtbar. Umgehend wurde die FF Chamerau nachalarmiert, um gemeinsam mit der FF Miltach in Miltach eine Ölsperre zu errichten. Ein weitere Ölsperre wurde noch in Blaibach durch die Feuerwehren Blaibach und Bad Kötzting aufgebaut. Außerdem wurde der Zufluss zum Gewässer mit Ölvlies abgesichert. Die Ursache des Öleintritts wurde rasch erkannt und behoben. Etwa 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr waren über zwei Stunden im Einsatz.
Am Sonntag, 13.02.2022, wurde ein Großaufgebot der Feuerwehren aus dem Altlandkreis Bad Kötzting nach Blaibach gesandt. Grund hierfür war eine Erstmeldung, wonach Diesel in den Regen einläuft. Wie vor Ort festgestellt, kam der Diesel, der sich später als Heizöl herausstellen sollte, von einem kleinen seitlichen Zufluss, in dem ein Rohr mündete. Seitens der Feuerwehren wurden umgehend das Rohr verschlossen und zahlreiche Ölsperren von Blaibach bis Chamerau eingezogen, um eine weitere Verbreitung zu verhindern. Gleichzeitig wurde versucht, über mehrere Kanalschächte den Weg des Heizöls zurückzuverfolgen. Letztlich konnte als Ursache ein Wohnanwesen im oberen Dorf ausfindig gemacht werden. Wie sich bei der Überprüfung der Heizung herausstellte, war ein Rücklaufschlauch geplatzt. Das führte dazu, dass im Haus selbst das Heizöl bereits etwa 3 cm hoch im Raum stand. Durch das rasche Eingreifen der Feuerwehren konnte der Ölfluss gestoppt und das ausgelaufene Öl gebunden werden. Durch einen Heizungsbauer wurde der defekte Schlauch aus- und ein neuer eingebaut.
Wie das Heizöl in den Boden gelangen konnte, bedarf noch weiterer Abklärung. Das ganze Ausmaß des Schadens ist derzeit noch nicht absehbar. Wie seitens der Gemeinde mitgeteilt wurde, gelangte kein Heizöl in die Kläranlage. Die Feuwerwehren um KBR Michael Stahl und KBM Alexander Baier waren mit etwa 60 Mann im Einsatz.