Das Polizeipräsidium Niederbayern zieht jetzt Bilanz über den bayerischen Blitzermarathon, der die vergangenen sieben Tagen insbesondere die Landstraßen des Freistaats überwachte. Die Zahlen liegen unter dem Durchschnitt sonstiger, unangekündigter Blitzeraktionen. Die niederbayerische Polizei sieht darin einen Erfolg.
Mit 2.110 Geschwindigkeitsverstößen waren insgesamt zwei Prozent der gemessenen Fahrzeuge in Niederbayern zu schnell dran. Der Durchschnitt liegt bei Verkehrskontrollen bei etwa drei Prozent, weiß das Polizeipräsidium. Die Quote der vergangenen sieben Tage liegt damit deutlich unter dem Durchschnitt. Den „Rekord“ brach ein Motorradfahrer, der im Landkreis Deggendorf mit 180 Sachen auf der B11 unterwegs war. Ihn erwarten vier Punkte, drei Monate Fahrverbot und eine saftige Geldbuße.
In der Oberpfalz wurden mehr als 56.000 Fahrzeuge kontrolliert. 1.127 Fahrer verstießen gegen das vorgeschriebene Tempolimit. Die Quote lag in der Oberfalz damit auch unter den 3 Prozent. Spitzenreiter war ein Sportwagenfahrer im Landkreis Amberg-Sulzbach. Statt mit 100 Kilometern war er fast mit der doppelten Geschwindigkeit unterwegs. Auch ihn erwarten unter anderem drei Monate Fahrverbot.
pm / SC/CB