Firma Uplifter aus Nabburg spendet 1.800 Euro an die Leukämiehilfe und KUNO Bewegungsprogramm trotz Corona | Erfolgreichster „Walker“ zugleich Botschafter.
Wenn man in Bayern sagt, dass etwas „hebt“, heißt das, dass es hält. Soviel zur bayerischen Sprache. Und wenn ein Spezialist fürs Heben ein Versprechen hält, bedeutet das Anlass zur Freude. Mit einem Sportprogramm für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat die Firma Uplifter aus Oberaich/Guteneck nahe Nabburg nicht nur das eigene Team, sondern insgesamt 376 Personen zu „Spendenläufern“ gemacht. Das Ergebnis: 1.000 Euro für die Leukämiehilfe Ostbayern e.V. und 800 Euro für die KUNO Stiftung.
Uplifter-Geschäftsführer und Inhaber Martin Lobinger und sein Marketingleiter Robert Neugebauer hatten eine Idee, wie sie ihr Team trotz Corona in Bewegung halten wollten. Kurzerhand riefen sie für ihr Team die Facebook-Gruppe „Fit halten und gesund bleiben“ ins Leben, eine Plattform, auf der alle ihre sportlichen Leistungen posten konnten. Doch damit nicht genug. Für jeden gelaufenen oder per (Nordic) Walking zurück gelegten Kilometer wurden 50 Cent, für zehn Fahrradkilometer ebenfalls 50 Cent ausgelobt, die letztlich für einen guten Zweck gespendet werden sollten.
Die Gruppe kam schnell in Bewegung, und der Ruf nach Öffnung der bewegungs- und spendenfreudigen Community für „Externe“ wurde laut. Insgesamt 376 Personen waren nun in den letzten Wochen aktiv und spulten Kilometer um Kilometer ab. Erfolgreichster Sportler und „Sammler“ war bei der Zwischenbilanz am 1. Juni ein bekannter Nabburger, Bernd Hofmann, Vorsitzender des FC Bayern Fanclubs Nabburg und Botschafter der Leukämiehilfe Ostbayern e.V., trug weit über 300 Kilometern „Laufleistung“ zur Aktion bei.
Als nun die Frage nach der Verwendung der Spenden kam, stimmte die Gruppe demokratisch ab. Auf Platz eins landete die Leukämiehilfe Ostbayern e.V., die nun im Rahmen eines Uplifter-Besuchs in Regensburg mit 1.000 Euro bedacht wurde. Anna-Maria Thurow, Geschäftführerin der Leukämiehilfe, und Botschafter Armin Wolf, Namensgeber des Armin Wolf Laufteams, nahmen die Spende auf der Terrasse des Patientenhauses entgegen, unweit der Stelle, an der das neue Sport- und Bewegungszentrum entstehen soll. Zweiter Spendenempfänger war die KUNO-Stiftung. Prof. Hans Brockard, Vorstand der Stiftung war über „seine“ 800 Euro nicht minder erfreut. „Bei uns kommt das in einen Riesentopf, aus dem die Anträge unserer beiden Häuser bedient werden“, so Brockard, „wir werden das in Personal investieren.“ Fazit: eine tolle Idee, die „hebt“, was sie verspricht.