Im Planungsausschuss der Stadt Regensburg gab es am Dienstagabend eine historische Entscheidung. Einstimmig haben die Mitglieder des Ausschusses die Fortführung der Planung zu einer Stadtbahn beschlossen. Für den SPD-Fraktionsvorsitzenden Klaus Rappert war es ein sehr guter Tag für die Stadt Regensburg. Margit Kunc (B90/Grüne) sprach von einem historischen Tag. Auch die Opposition zeigte sich zufrieden: Sowohl die Linke als auch die CSU freut sich jetzt sich auf die Stadtbahn.
Eine Studie des Planungsunternehmens komobile hat der Stadt eindeutig ein schienengebundenes Straßenbahnsystem empfohlen, das sich vorerst mit zwei Linien auf den städtischen Bereich begrenzt. Eventuelle Erweiterungen in den Landkreis hinaus sind dabei durchaus möglich.
Nach dem endgültigen Beschluss im Stadtrat am 28. Juni wird die städtische Planungsbehörde mit den weiteren Schritten beauftragt. Dafür wurden eigens mehr Stellen geschaffen. Auch das ist aus heutiger Sicht kein Problem für die Regensburger Politiker. Die Erleichterung war Vielen anzumerken. Noch vor wenigen Jahren gab es immer wieder Diskussionen, ob sich eine Stadtbahn in Regensburg überhaupt lohnen würde. Diese Meinungsverschiedenheiten sind mittlerweile aus der Welt geschafft.
Dass es nach der Abstimmung sogar Applaus von der Zuschauertribüne gab, zeigt die Wichtigkeit des Themas in der Stadt Regensburg. Da die Stadtbahn ab sofort absoluten Vorrang bei den Planungen genießt, wird es auch keine Probleme durch den Bau eines RKK geben.
LH